Gesundheitsbehörde: Auf hohe Nachfrage nach neuem Corona-Impfstoff vorbereitet

Hamburg - Hamburgs Gesundheitsbehörde sieht sich für einen Ansturm auf den neuen angepassten Corona-Impfstoff gewappnet.

Die beiden neuen mRNA-Impfstoffe der Unternehmen Biontech/Pfizer und Moderna sind sowohl an den ursprünglichen Typ von Sars-CoV-2 als auch an die Omikron-Sublinie BA.1 angepasst. (Symbolbild)
Die beiden neuen mRNA-Impfstoffe der Unternehmen Biontech/Pfizer und Moderna sind sowohl an den ursprünglichen Typ von Sars-CoV-2 als auch an die Omikron-Sublinie BA.1 angepasst. (Symbolbild)  © Christian Charisius/dpa

"Wir haben uns schon beim Aufbau der beiden Impfzentren und des mobilen Angebots darauf vorbereitet, die Kapazitäten hochzuskalieren", sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur.

Vorrangig werde der angepasste Impfstoff aber in den Arztpraxen verabreicht.

Die beiden neuen mRNA-Impfstoffe der Unternehmen Biontech/Pfizer und Moderna sind sowohl an den ursprünglichen Typ von Sars-CoV-2 als auch an die Omikron-Sublinie BA.1 angepasst. Experten gehen davon aus, dass diese Vakzine auch einen Vorteil gegen den in Deutschland derzeit dominierenden Subtyp BA.5 bringen.

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Bisherigen Planungen zufolge sollen in den beiden Wochen ab dem 5. September bundesweit rund 14 Millionen Dosen der BA.1-Präparate ankommen, wie es in einem Schreiben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD) hieß.

Wer den Booster erhalten soll, steht noch nicht fest - die Ständige Impfkommission (Stiko) hat bislang keine Empfehlung abgegeben.

Sollte die Nachfrage in Hamburg besonders groß sein, könnten die beiden Impfzentren der Stadt im Flughafenterminal Tango sowie in den Harburg Arcaden jederzeit personell verstärkt werden, sagte die Sprecherin der Gesundheitsbehörde.

"Zusätzlich gibt es ein mobiles Impfteam, das (...) vorrangig für Pflegeheime und Seniorenwohneinrichtungen genutzt wird." Der Einsatz hänge von den Stiko-Empfehlungen ab.

Impfzentren an Krankenhausstandorten betriebsbereit

Darüber hinaus würden weiterhin die an einigen Krankenhausstandorten eingerichteten Impfzentren betriebsbereit gehalten beziehungsweise könnten bei Bedarf in kurzer Zeit aktiviert werden.

Den Angaben zufolge sind Impfungen möglich in der Kirche am Albertinen-Krankenhaus in Schnelsen, in den Asklepios-Kliniken Barmbek, Harburg und Rissen, in der Helios Mariahilf Klinik Harburg, im Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin sowie im Zentrum für Impfmedizin des Instituts für Hygiene und Umwelt.

Termine werden online vergeben.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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