Hamburg - Die Polizei hat einen Mann in Hamburg festgenommen, der am Ostersonntag den Hitlergruß gemacht hat.

Der Vorfall begann gegen 17.23 Uhr in einer S-Bahn der Linie S3 zwischen den Bahnhöfen Königsstraße und Reeperbahn. Kontrolleure stellten fest, dass der 23-Jährige ohne Fahrschein unterwegs war, teilte die Bundespolizei am Montag mit.

Am Bahnhof Reeperbahn verließen die Beteiligten den Zug, um auf die Beamten zu warten. Auf dem Bahnsteig rief den Schilderungen nach der polnische Staatsangehörige mehrfach "Sieg Heil" und "Heil Hitler". Dabei hob er auch den rechten Arm zum sogenannten Hitlergruß.

Eine Bundespolizeistreife nahm den 23-Jährigen daraufhin fest und brachte ihn zum Revier Altona. Dort ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,85 Promille. Gleichzeitig waren keine alkoholbedingten Ausfallerscheinungen durch die Polizisten feststellbar.

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Die Beamten fanden bei dem polizeilich einschlägig bekannten Polen außerdem ein Smartphone, das ihm anscheinend nicht gehörte. Der Mann sagte, er habe es gefunden und an sich genommen. Jetzt ist er das Gerät wieder los, die Polizei hat es sichergestellt und obendrein eine Anzeige wegen Unterschlagung gefertigt.

Der 23-Jährige gelangte nach Abschluss der Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Gegen ihn laufen Strafverfahren wegen des Verdachts auf Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Unterschlagung und Erschleichen von Leistungen.