Großbrand im Hafen: 44-Jähriger im Visier der Staatsanwaltschaft

Von Felix Müschen

Hamburg - Nach dem verheerenden Großbrand im Hamburger Hafen Ende August ermittelt die Staatsanwaltschaft der Hansestadt nun gegen einen 44-Jährigen.

Ende August brannte es tagelang im Hamburger Hafen. Nun ist ein 44-Jähriger als möglicher Verursacher ins Visier der Staatsanwaltschaft gelangt.
Ende August brannte es tagelang im Hamburger Hafen. Nun ist ein 44-Jähriger als möglicher Verursacher ins Visier der Staatsanwaltschaft gelangt.  © NEWS5 / Sebastian Peters

Der Mann wird verdächtigt, fahrlässig eine Sprengstoffexplosion herbeigeführt und Körperverletzung begangen zu haben, sagte eine Sprecherin der Anwaltschaft.

Es bestehe der Verdacht, dass er Lachgas unsachgemäß gelagert hat. Zunächst hatte die "Hamburger Morgenpost" berichtet.

Das Feuer war Ende August durch ein brennendes Auto in einer Lagerhalle im Stadtteil Veddel im Südosten der Hansestadt ausgelöst worden.

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Weil aber in der Halle mehrere Gasdruckbehälter standen, konnte die Feuerwehr aus Sicherheitsgründen erst Stunden später mit den Löscharbeiten beginnen, hieß es von der Polizei.

Die Behälter, darunter Lachgasflaschen, explodierten immer wieder und dadurch wurden auch brennende Trümmerteile teils mehrere hundert Meter weit durch die Luft geschleudert.

So wurden weitere Brände auf Freiflächen und an Nachbargebäuden ausgelöst. Mehr als 20 Stunden dauerten die Löscharbeiten der Feuerwehr. Insgesamt waren sechs Menschen verletzt worden.

Titelfoto: NEWS5 / Sebastian Peters

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