Nach Brandanschlag auf iranische Schule: Staatsanwaltschaft setzt 5000 Euro Belohnung aus

Hamburg - In den frühen Morgenstunden des 13. Oktobers vergangenen Jahres hatten ein oder mehrere bisher unbekannte Täter einen Brandanschlag auf eine iranische Privatschule in Hamburg-Stelling verübt. Dabei erlitt ein 62-jähriger Mann eine Rauchgasvergiftung.

Durch die Explosion fingen mehrere Räume der iranischen Privatschule Feuer.
Durch die Explosion fingen mehrere Räume der iranischen Privatschule Feuer.  © Christoph Seemann/HamburgNews

Das betroffene Gebäude in der Hamburger Straße Steenwisch beherbergte nicht nur die "Schule der Islamischen Republik Iran", sondern auch mehrere Wohnungen.

Durch ein auf Kipp stehendes Erdgeschossfenster hatten im Oktober 2022 ein oder mehrere Täter eine brennbare Flüssigkeit auf ein Oberlicht gegossen, woraufhin es zur Explosion kam.

Wie die Polizei damals gegenüber TAG24 mitteilte, wurden mehrere Räume von den Flammen beschädigt. Ein 62 Jahre alter Bewohner erlitt eine Rauchgasvergiftung.

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Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln wegen des Verdachts des versuchten Mordes, der versuchten Brandstiftung mit Todesfolge sowie der gefährlichen Körperverletzung.

Ein Zeugenaufruf im Oktober hatte nicht zur Identifizierung des Täters oder der Täter geführt, weswegen die Staatsanwaltschaft nun für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen, eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt hat.

Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Titelfoto: Christoph Seemann/HamburgNews

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