Schießerei in Hamburg: Mann lebensgefährlich verletzt, Täter auf der Flucht

Hamburg - Am Abend des Pfingstmontags kam es in Hamburg-Farmsen zu einer Schießerei, bei der ein 41-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt wurde.

Wegen einer Schießerei musste die Polizei am Montagabend in den Bullskamp ausrücken.
Wegen einer Schießerei musste die Polizei am Montagabend in den Bullskamp ausrücken.  © NEWS5 / René Schröder

Wie ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei Hamburg auf TAG24-Nachfrage bestätigte, ereignete sich der Vorfall im Bullskamp gegen 19.28 Uhr.

Der 41-Jährige wurde laut eines Beamten durch mehrere Schüsse lebensgefährlich verletzt und nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Am Dienstagmittag hatte sich sein Zustand laut Mitteilung stabilisiert.

Nach Abendblatt-Informationen handelt es sich bei dem Opfer um den Präsidenten der Rockergruppe Comancheros. Außerdem soll die Tat nach Angaben des Abendblatts im Zusammenhang mit den Schüssen auf ein Tattoo-Studio in Hamburg-Uhlenhorst Anfang Juni stehen.

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Der Täter flüchtete, nachdem er die Schüsse abgegeben hatte, in unbekannte Richtung. Die Fahndung mit zahlreichen Streifenwagen, Diensthunden und dem Polizeihubschrauber "Libelle" verlief erfolglos.

Nachdem zunächst die Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen hatte, wurde der Fall nun an das Fachkommissariat für Rotlicht- und Rockerkriminalität übergeben. Die Polizei sucht weiterhin nach Zeugen. Hinweise werden unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder an jeder Wache entgegengenommen.

Erstmeldung vom 9. Juni um 20.54 Uhr, zuletzt aktualisiert am 10. Juni um 14.50 Uhr

Titelfoto: NEWS5 / René Schröder

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