Das sind die beliebtesten Vornamen im Norden

Ahrensburg - Die Vornamen Mia und Noah sind bei Eltern im Norden in diesem Jahr besonders beliebt gewesen. Die beiden Namen schafften es nach einer Statistik des Vornamen-Experten Knud Bielefeld (55) an die Spitze der Rangliste für Hamburg und Schleswig-Holstein.

Vornamen-Experte Knud Bielefeld zeigt in seinem Büro auf die Namen Noah und Emilia, Spitzenreiter für das Jahr 2022.
Vornamen-Experte Knud Bielefeld zeigt in seinem Büro auf die Namen Noah und Emilia, Spitzenreiter für das Jahr 2022.  © Markus Scholz/dpa

Auf den weiteren Plätzen folgen bei den Mädchen Ella, Mila, Ida und Emma. Emilia liegt bundesweit an der Spitze, im Norden kommt der Name nur auf Platz 6.

Bei den Jungs folgen auf Noah die Namen Finn, Emil, Henry und Leon. Bundesweit war ebenfalls Noah der meist gewählte Vorname für Jungen. Für Mecklenburg-Vorpommern gab es keine gesonderte Auswertung, weil dort zu wenige Meldungen vorlagen.

Für die Aufstellung der beliebtesten Namen im Norden haben Bielefeld und sein Team stichprobenartig die Daten von Standesämtern und Babygalerien von Geburtskliniken in Hamburg und Schleswig-Holstein ausgewertet.

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Bundesweit hat Bielefeld eigenen Angaben zufolge etwa 250 000 Geburtsmeldungen erfasst. Das entspricht etwa 34 Prozent der in Deutschland geborenen Babys.

Eltern in Norddeutschland sind oft Trendsetter

Eltern in Norddeutschland sind oft Trendsetter bei der Namenswahl. "Im Norden ist es ein bisschen innovativer und da kommen dann eher skandinavische Namen", sagte Bielefeld der Deutsche Presse-Agentur. Ein Grund dafür ist auch die räumliche Nähe zu Schweden, Finnland, Norwegen und Dänemark.

Die Auswertungen für den Norden ergaben zudem, dass - im Vergleich zu anderen Regionen - in Hamburg häufig die Namen Bruno, Fiete, Lino, Cleo, Isabella und Lotte vergeben werden. In Schleswig-Holstein sind auch Enno, Jonte, Lasse, Enna, Jonna und Liv sehr beliebt.

Eltern in Mecklenburg-Vorpommern entschieden sich oft für Fiete, Hugo, Pepe, Frieda, Merle und Thea.

Titelfoto: Markus Scholz/dpa

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