"Plötzlich hohe Flammen aus dem Motor": Julia Jäkel sucht Radfahrer

Hamburg - Was für ein Schockmoment für die ehemalige Vorstandsvorsitzende von "Gruner + Jahr": Am Dienstag ist Julia Jäkels (51) "Saab"-Cabrio mitten auf den Straßen Hamburgs in Flammen aufgegangen. Dass keiner - außer dem Auto - zu Schaden kam, sei einem Radfahrer zu verdanken, wie die Managerin in einem "LinkedIn"-Aufruf verriet.

Mit Sicherheitsabstand und als das Feuer sich ein wenig beruhigt hatte, nahm Julia Jäkel (51) ein Video auf und teilte ein Bild daraus auf "LinkedIn".
Mit Sicherheitsabstand und als das Feuer sich ein wenig beruhigt hatte, nahm Julia Jäkel (51) ein Video auf und teilte ein Bild daraus auf "LinkedIn".  © Screenshot/LinkedIn/Julia Jaekel

"Ich war heute mit meinem so schönen alten Saab Cabrio, gute 30 Jahre alt, an der Alster unterwegs und mir ist, man glaubt es nicht, das Auto komplett abgebrannt", schreibt Julia Jäkel auf ihrem "LinkedIn"-Profil über den gestrigen Vorfall an einer Ampel an der Ecke Fontenay/Mittelweg.

"Es schlugen plötzlich hohe Flammen aus dem Motor, es tat einen großen Knall, das Feuer breitete sich rasant aus." Sie sei sofort aus dem Wagen gesprungen und habe die Feuerwehr verständigt.

Der Grund, warum sie überhaupt an der Ampel gestoppt und nicht weitergefahren ist, sei ein ihr hinterherfahrender Radfahrer gewesen.

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"Er sprang auf mich zu und rief, aus meinem Auto würde Benzin laufen, er verfolge das jetzt schon eine Weile (inklusive Benzin-Spur) und sei extra hinter mir hergeradelt", schreibt Jäkel weiter. "Ich müsse unbedingt sofort rechts ran fahren, das Auto jetzt abstellen und eine Werkstatt anrufen!"

Verlegerin Julia Jäkel bittet Hamburger:innen um Hilfe

Julia Jäkel war bis 2021 Vorstandsvorsitzende von "Gruner + Jahr".
Julia Jäkel war bis 2021 Vorstandsvorsitzende von "Gruner + Jahr".  © picture alliance / dpa

Noch bevor sie rechts heranfahren konnte, seien schon die Flammen aus der Motorhaube geschlagen. Nach seinem rettenden Hinweis ist der Radfahrer weitergefahren.

"Er weiß nicht, so mein Eindruck, was nach seiner Intervention passiert ist", so die 51-Jährige, die nun insbesondere die Hamburger:innen um Hilfe bittet.

"Ich möchte mich bei dem Herrn bedanken. Wäre er mir nicht hinterhergeradelt und hätte er mich nicht so insistierend angesprochen - mir wäre das Ganze während der Fahrt passiert."

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Die Managerin kann den Mann leider nur als "mittelalt" beschreiben, aber: "Vielleicht ist der Herr Euch begegnet oder Ihr kennt jemanden, der von diesem Ereignis erzählt?"

Bis zum heutigen Mittwochmittag ist in den Kommentaren unter Jäkels Post noch kein Hinweis zu dem Mann eingegangen.

Titelfoto: Montage: Screenshot/LinkedIn/Julia Jaekel, picture alliance / dpa

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