Explosion in Hamburg: War das die Ursache?

Hamburg - Am vergangenen Mittwochmittag hatte ein lauter Knall die Adenauerallee nahe dem Hamburger Hauptbahnhof erfüllt. Kurze Zeit später bestätigte die Polizei gegenüber TAG24 eine Explosion. Der Auslöser war lange unklar, inzwischen haben die Ermittler eine Vermutung.

Ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr suchte nach der Explosion am vergangenen Mittwoch die Grünfläche nahe dem Hamburger Hauptbahnhof nach Spuren ab.
Ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr suchte nach der Explosion am vergangenen Mittwoch die Grünfläche nahe dem Hamburger Hauptbahnhof nach Spuren ab.  © News5

Gegen 12.30 Uhr am vergangenen Mittwoch hatte ein Zeuge kurz nach dem lauten Knall einen schwer verletzten Mann nahe des ZOB Hamburgs vorgefunden.

Die Lage war zunächst unübersichtlich, erst im Laufe des Tages gab die Polizei immer mehr Details bekannt und bestätigte auch die Explosion. Am Mittwochabend hieß es, ein noch unbekannter Gegenstand sei explodiert.

Auch fünf Tage nach der Explosion ist die genaue Ursache weiterhin unklar. "Wir gehen von einem pyrotechnischen Gegenstand aus. Was genau es letztendlich war, können wir noch nicht sagen", sagte ein Sprecher der Hamburger Polizei am heutigen Montagmorgen auf Nachfrage von TAG24. Die Ermittlungen dauerten weiterhin an.

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Von einem Fremdverschulden geht die Polizei derzeit nicht aus. Wie die Polizei am Mittwochnachmittag mitteilte, wird nach zwei Personen gefahndet, die unmittelbar vor der Explosion bei dem verletzten Mann gestanden haben sollen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand seien die beiden aber nicht tatverdächtig.

Ein 29-Jähriger wurde durch die Explosion in Hamburg schwer verletzt

Bei dem Schwerverletzten handelt es sich um einen 29-Jährigen, der schwere Verletzungen an Hand, Arm und am Oberkörper davontrug. Er wurde per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und noch am selben Tag operiert. Lebensgefahr habe allerdings zu keiner Zeit bestanden, so die Polizei.

Bereits kurz nach der Explosion hatte die Polizei über Twitter einen Zeugenaufruf gestartet: Wer etwas gesehen hat oder Angaben zum Sachverhalt geben kann, wird gebeten, sich bei den Einsatzkräften unter der Telefonnummer 040 4286 56789 zu melden.

Titelfoto: News5

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