Hamburg – Schon wieder ein "Personenunfall" in Hamburg: Ein 62-Jähriger ist am Sonntagnachmittag im Hamburger S-Bahnhof Rissen auf die Gleise gestürzt. Einsatzkräften der Feuerwehr gelang es jedoch, den Mann rechtzeitig zu bergen, bevor ein weiteres Unglück passieren konnte. Nach ersten Erkenntnissen soll der Mann betrunken gewesen sein.

Wie die Bundespolizei am Sonntagabend mitteilte, erlitt der Mann durch den Gleissturz Kopfverletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.

"Nach Sichtung der Videoaufnahmen entsprechender Überwachungskameras kann ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Der 62-Jährige torkelte am Bahnsteig entlang und stürzte in der Folge selbstständig in das Gleisbett", sagte Rüdiger Carstens, Pressesprecher der Hamburger Bundespolizei, am Sonntag.

Aus aktuellem Anlass warnte die Bundespolizei wiederholt vor den Gefahren an Bahnanlagen:

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"Häufig kommt es an Bahnanlagen durch leichtsinniges Verhalten zu Unfällen, die in der Folge eine ärztliche Behandlung erforderlich machen", so Carstens.

"Die Betroffenen gefährden sich durch ihr Verhalten in vielen Fällen nicht nur selbst, sondern oftmals auch Helfer oder Reisende."

Für die Rettungsmaßnahmen war die S-Bahnstrecke der Linie S1 für rund 20 Minuten gesperrt.