Bett geht in Flammen auf: 78-Jähriger stirbt nach Brand im Pflegeheim
Hamburg - Am Freitagabend ist in einem Zimmer eines Seniorenpflegeheimes im Hamburger Stadtteil Billstedt ein Feuer ausgebrochen. Dabei ist eine Person schwer und eine andere lebensgefährlich verletzt worden. Letzterer – ein 78-jähriger Mann – verstarb noch in derselben Nacht im Krankenhaus, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Wie ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg am Freitag gegenüber TAG24 mitteilte, wurden die Einsatzkräfte gegen 20 Uhr alarmiert. Zunächst war von einem Mitarbeiter des Pflegeheims "schwarzer Rauch" gemeldet worden, wie die Polizei auf TAG24-Nachfrage mitteilte.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte habe das Bett des verstorbenen Seniors lichterloh gebrannt. Mutmaßlich durch "die unsachgemäße Handhabung eines Feuerzeugs durch den 78-Jährigen", so die Polizei.
Der Mann und sein 81-jähriger Zimmernachbar musste von der Feuerwehr gerettet werden, einer über die Drehleiter und der andere über das Treppenhaus. Der Bettnachbar des Verstorbenen erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden.
Acht weitere Personen, die sich auf der gleichen Etage wie die zwei Verletzten befanden, wurden von der Feuerwehr und dem Pflegepersonal evakuiert. Sie blieben nach Angaben des Feuerwehr-Sprechers alle unverletzt.
Der Brand selbst konnte von den 70 angerückten Einsatzkräften schnell unter Kontrolle gebracht und anschließend gelöscht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Erstmeldung am 7. November um 22.37 Uhr, aktualisiert am 10. November um 11.15 Uhr.
Titelfoto: Citynewstv
