Hamburg - In Hamburg ist das Clubhaus Oberalster an der Alster in Brand geraten. Der Löscheinsatz ist noch nicht beendet. Am Mittag gab die Feuerwehr eine erste Entwarnung und erste Details bekannt.

"Es gibt keine starke Rauchentwicklung durch Großbrand im Bereich Hamburg Ohlsdorf und Fuhlsbüttel mehr", teilte die Feuerwehr via Twitter mit.

Eine Rauchwolke war zuvor in Richtung Norden gezogen. Nach Angaben des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) waren die Regionen Ohlsdorf, Hummelsbüttel, Langenhorn und Fuhlsbüttel betroffen.

Zwei Wehren "Spüren und Messen" der Feuerwehr waren in Fuhlsbüttel und Ohlsdorf im Einsatz. "Es wurden dort keine gesundheitsgefährdenden Konzentrationen im Brandrauch festgestellt." Dennoch bat die Hamburger Feuerwehr zunächst Anwohner darum, die Fenster und Türen geschlossen zu halten.

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Das angrenzende Albert-Schweitzer-Gymnasium wurde geräumt, "hier besteht aber keine Gefahr". Der Schulleiter stellte den Einsatzkräften anschließend die Räumlichkeiten der Schule zur Verfügung, "damit wir Aufenthaltsräume gegen die Kälte und Sanitäreinrichtungen nutzen konnten", teilte die Feuerwehr am Nachmittag mit.

Die Hochbahn, die den Betrieb der U1 zwischen Fuhlsbüttel Nord und Ohlsdorf aufgrund der Rauchentwicklung eingestellt hatte, fahre wieder, heißt es weiter.

Das Feuer hatte sich im voll möblierten Gastraum und in das Obergeschoss des Gebäudes ausgebreitet. Auch das Dach und die Holzwände waren betroffen.

Um an die Brandherde zu gelangen, "mussten große Teile der Wände und des Daches mithilfe von Kettensägen und Trennschleifern geöffnet werden."

Der Löscheinsatz war am Nachmittag noch nicht beendet und werde wohl mehrere Stunden andauern, teilte die Feuerwehr weiter mit. (Stand 15.30 Uhr)

In der Spitze waren 100 Kräften der Berufsfeuerwehr und mehrere Freiwillige Feuerwehren im Einsatz. Verletzt wurde niemand.

Zuletzt aktualisiert: 22. Dezember, 15.30 Uhr.