Mann verteilt Benzin in Wohnung: Spezialeinheit stürmt durchs Fenster

Hamburg - Ein Mann in psychischem Ausnahmezustand hat am Dienstagnachmittag einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr in Hamburg ausgelöst. Die Situation in einem Mehrfamilienhaus eskalierte, als der Mann sich in seiner Wohnung verschanzte und großflächig Benzin verteilte.

Ein Mann randalierte in seiner Wohnung, woraufhin die Polizei von außen eindrang.
Ein Mann randalierte in seiner Wohnung, woraufhin die Polizei von außen eindrang.  © NEWS5/Sebastian Peters

Wie die Polizei Hamburg gegenüber TAG24 mitteilte, hatte der Mann zunächst laustark randaliert und zahlreiche Gegenstände aus dem Fenster seiner Wohnung in der Eckenförder Straße geworfen.

Als die Einsatzkräfte gegen 12.15 Uhr eintrafen, stellten sie fest, dass der Mann in seiner Wohnung großflächig Benzin verteilt hatte.

Es bestand sofortige Brandgefahr. Die Polizei forderte laut Angaben Verstärkung an und die Feuerwehr rückte mit Spezialgerät an, um das Umfeld zu sichern. Vor dem Gebäude wurde ein Sprungretter aufgebaut.

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Die Hintergründe seines Verhaltens waren unklar, doch die Situation entwickelte sich schnell zu einer Gefahr für Anwohner und Passanten.

Zugriff über das Dach - Spezialeinheit dringt ein

Der Mann wurde nach dem Einsatz medizinisch betreut.
Der Mann wurde nach dem Einsatz medizinisch betreut.  © NEWS5/Sebastian Peters

Um eine Eskalation zu verhindern, setzte die Polizei eine Spezialeinheit mit Höhenzugang ein. Die speziell ausgebildeten Kräfte gelangten über das Dach an ein Fenster der Wohnung.

In einer koordinierten Aktion stiegen sie von außen ein und nahmen den Mann in Gewahrsam.

"Der Mann wurde schließlich in ein Krankenhaus gebracht, wo nun geprüft wird, ob eine psychiatrische Behandlung notwendig ist", erklärte die Polizeisprecherin.

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Ersten Informationen zufolge verlief der Zugriff ohne Verletzte. Die Ermittlungen dauern an, weitere Einzelheiten sind bislang nicht bekannt.

Erstmeldung am 1. Juli, um 15.38 Uhr; zuletzt aktualisiert um 16.02 Uhr.

Titelfoto: NEWS5/Sebastian Peters

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