Vier echte Verletzte bei großer Katastrophenschutz-Übung
Hamburg - Knapp 300 Beteiligte probten am Sonntag in Hamburg-Bergedorf den Ernstfall. Bei dem simulierten Zugunglück kam es zu vier echten Rettungseinsätzen.
Alles in Kürze
- Katastrophenschutz-Übung in Hamburg-Bergedorf mit 300 Beteiligten
- Simuliertes Zugunglück mit Lkw und Autos
- Vier echte Verletzte bei der Übung
- 150 Rettungskräfte versorgten die Betroffenen
- Übung wurde nach Unterbrechung fortgesetzt

Um 6 Uhr morgens legten die Einsatzkräfte vom Katastrophenschutz Stormarn schon los und bauten eine überzeugende Kulisse auf. Die Retter probten ein Zugunglück mit einem beteiligten Lkw und mehreren Autos.
120 Personen mimten Betroffene, 70 von ihnen täuschten Verletzungen vor. Versorgt wurden sie von 150 Rettungskräften.
Im Rahmen der Übung im Hamburger Stadtteil Bergedorf mussten allerdings vier Personen tatsächlich medizinisch versorgt werden, teilte Andreas Rehberg, Fachbereichsleiter für Sicherheit und Gefahrenabwehr beim Kreis Stormarn, gegenüber TAG24 mit.
Einer der Einsatzkräfte habe unter Kreislaufprobleme gelitten, zwei Mimen sei es so schlecht gegangen, dass sie rettungsdienstlich versorgt werden mussten und eine Person habe sich leicht am Knie verletzt.
Die Übung wurde daraufhin zwar für rund 15 Minuten unterbrochen, konnte anschließend aber fortgesetzt werden. Um kurz vor 15 Uhr war schließlich planmäßig Feierabend.
Titelfoto: Christoph Seemann/HamburgNews