Hamburg - Am Freitag beginnt das 57. Hamburger Kirschblütenfest. Um 22.30 bringt ein Feuerwerk den Himmel über der Stadt zum Leuchten.

Seit 1968 feiert Hamburg das Kirschblütenfest als Zeichen der deutsch-japanischen Freundschaft. Damals hat das japanische Generalkonsulat für jeden in der Stadt lebenden Japaner einen Kirschbaum gespendet, die bis heute das Alsterufer zieren.

Wenn die Bäume erblühen, wird es Zeit zu feiern. Der Startschuss für die Feierlichkeiten fällt am Freitagabend mit einem spektakulären Feuerwerk über der Außenalster.

Um das Erlebnis voll auskosten zu können, sollten Zuschauer möglichst nah dran sein - es handelt sich nämlich nicht um ein Höhenfeuerwerk. Die Pyrotechniker nutzen die Spiegelung der Wasseroberfläche für doppeltes Vergnügen.

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Die beste Sicht gibt es folglich von Booten. Ob Kajak, Kanu, Ruderboot oder Tretboot, die Auswahl ist groß, die Anbieter zahlreich. Und zum Kirschblütenfeuerwerk werden die Öffnungszeiten der Verleiher verlängert.

Wer zu spät dran ist und von den Anbietern absagen erhält, kann auf eine zweite Chance hoffen. Kommen die Mieter nicht pünktlich, wird das Boot anderweitig vergeben.

Da an dem Abend viel Verkehr auf der Alster herrschen wird und es zudem noch dunkel ist, sollte eine Taschenlampe mit an Bord genommen werden, um nicht übersehen zu werden.

Auch die Schiffe der Alster-Touristik nutzen das Kirschblütenfest für Sonderfahrten - die sind allerdings seit Tagen restlos ausverkauft. Wie das Unternehmen gegenüber TAG24 verriet, werden bei gutem Wetter aber auch die Alster-Cabrios auf das Gewässer geschickt.

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Tickets werden frühestens ab Freitagnachmittag vor Ort am Anleger Jungfernstieg angeboten. Abgelegt wird gegen 22 Uhr. Kostenfaktor: 50 Euro für Erwachsene, Kinder von vier bis 14 Jahren zahlen 25 Euro. Nach etwa einer Stunde haben die Passagiere wieder festen Boden unter den Füßen.

Wer keinen Platz mehr auf den Booten ergattern kann, genießt die Aussicht am besten vom Ufer des Alsterparks.