Hamburg im Ausdauermodus: Deutsche holt sich Titel bei der Ironman-EM

Hamburg - Laura Philipp hat die achte Ausgabe des Ironman Hamburg European Championship gewonnen. Die 38-Jährige aus Neckargemünd entschied das Duell der Favoritinnen gegen die Britin Katrina Matthews (34) für sich. Wegen eines Gewitters musste der Start des Rennens zunächst verschoben werden.

Laura Philipp (38) hat den Ironman in Hamburg für sich entschieden. Sie absolvierte das Rennen in 8:03:13 Stunden.
Laura Philipp (38) hat den Ironman in Hamburg für sich entschieden. Sie absolvierte das Rennen in 8:03:13 Stunden.  © Georg Wendt/dpa

Kurz vor dem geplanten Start um 6.15 Uhr zog ein schweres Gewitter über die Hansestadt. Das Rennen begann mit 45 Minuten Verspätung. Von der Verspätung betroffen waren auch alle nachfolgenden Starts für die 3.000 Hobby-Triathleten und -Triathletinnen.

Highlight des Tages war aber natürlich das Rennen der Profi-Frauen. Nach 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und dem abschließenden Marathon (42,195 Kilometer) hatte Philipp dank einer starken Zeit von 8:03:13 Stunden zwei Minuten Vorsprung auf Matthews.

Obwohl der Langdistanztriathlon erst am heutigen Sonntag stattfand, hatte es die ersten Sperrungen bereits am Freitag ab 10 Uhr im Bereich Ballindamm/Jungfernstieg gegeben.

Schwangere Rekordmeisterin Elisabeth Seitz: "Weiß gar nicht, ob es möglich ist, das zu toppen"
Sport Schwangere Rekordmeisterin Elisabeth Seitz: "Weiß gar nicht, ob es möglich ist, das zu toppen"

Der diesjährige Start- und Zielbereich lag direkt auf dem Jungfernstieg. Zusätzlich waren zentrale Verkehrsachsen wie Lombardsbrücke, Glockengießerwall und Wallringtunnel bis zum Deichtorplatz gesperrt.

Auch der Westen und Südosten der Stadt waren betroffen: Auf der Radfahrstrecke gab es Sperrungen bis in Höhe des Hohenzollernrings in Ottensen sowie bis Zollenspieker-Hauptdeich in Kirchwerder.

Ironman in Hamburg sorgt für reichlich Verkehrsbehinderungen

Für die Teilnehmerinnen der Ironman-EM ging es mit rund 45 Minuten Verzögerung auf die Strecke.
Für die Teilnehmerinnen der Ironman-EM ging es mit rund 45 Minuten Verzögerung auf die Strecke.  © Georg Wendt/dpa

Die Polizei riet: Autos stehen lassen. Wer konnte, sollte am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Eine Anfahrt des Hauptbahnhofes war beispielsweise die ganze Zeit über möglich. Außerdem wurde empfohlen, sich nicht auf Navis zu verlassen. Stattdessen besser den offiziellen Umleitungsschildern folgen.

Um auf Nummer sicher zu gehen, bot der Veranstalter zusätzlich eine interaktive Karte im Netz an. Diese zeigte, an welcher Stelle in der Stadt zu welcher Zeit am 1. Juni Straßen für den Ironman gesperrt wurden. Auch eine interaktive Karte mit Sperrzeiten in der Hamburger Innenstadt wurde zur Verfügung gestellt.

Aktuelle Verkehrsmeldungen gab es am Sonntag zusätzlich über die Rundfunksender. Und wer es ganz genau wissen wollte, konnte zwischen 7 und 16 Uhr das Verkehrsinformationstelefon unter 040 4286-56565 anrufen.

Fürs Turnen ist man nie zu alt: Ü80-Sportler zeigen, was sie können
Sport Fürs Turnen ist man nie zu alt: Ü80-Sportler zeigen, was sie können

Gäste, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisten, sollten sich vorab auf hvv.de oder in der hvv-App informieren und Aushänge sowie Durchsagen vor Ort beachten.

Erstmeldung am 28. Mai um 9.07 Uhr. Artikel aktualisiert am 1. Juni um 16 Uhr.

Titelfoto: Georg Wendt/dpa

Mehr zum Thema Sport: