Warnstreik bei der Bahn: Erste Einschränkungen beim Hamburger S-Bahn-Verkehr

Hamburg - Schon deutlich vor Beginn des bundesweiten Lokführer-Warnstreiks ist es am Mittwochabend im Hamburger S-Bahn-Verkehr zu ersten Einschränkungen gekommen.

Neben einer S-Bahn wird auf einer Anzeigentafel im Hauptbahnhof auf den Streik der GDL hingewiesen.
Neben einer S-Bahn wird auf einer Anzeigentafel im Hauptbahnhof auf den Streik der GDL hingewiesen.  © Bodo Marks/dpa

Einzelne Verbindungen auf der Linie S1 von Poppenbüttel nach Wedel fielen laut S-Bahn-Hamburg.de bereits kurz nach 20 Uhr aus.

Auch auf der Linie S21 von Aumühle zur Elbgaustraße wurden Züge gestrichen, ebenso auf der S31 aus Richtung Neugraben. Ab 22 Uhr sollte der gesamte S-Bahnverkehr in Hamburg eingestellt werden.

Am Donnerstag will die S-Bahn Hamburg versuchen, nach einem Notfahrplan zu fahren. Fahrgäste wurden aufgefordert, sich online auf dem Laufenden zu halten.

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"Aufgrund der noch unklaren Situation werden die Fahrzeiten in den Auskunftsmedien (DB & hvv) nur kurzfristig abrufbar sein", hieß es auf der Website.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat Lokführer, Zugbegleiter, Werkstattbeschäftigte und Fahrdienstleiter aufgerufen, bis 18 Uhr am Donnerstag die Arbeit niederzulegen. Sie fordert 555 Euro mehr im Monat bei zwölf Monaten Vertragslaufzeit sowie eine Inflationsausgleichsprämie.

Als Knackpunkt gilt die Forderung nach einer Absenkung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Wochenstunden für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich.

Titelfoto: Bodo Marks/dpa

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