Viva Frida Kahlo - Hamburg: Multimedia-Ausstellung erweckt Werke der Malerin zum Leben

Hamburg - In Hamburg werden wieder Wände und Decken Teil von berühmten Gemälden. Im Mittelpunkt der multimedialen Inszenierung steht diesmal die mexikanische Malerin Frida Kahlo (†47). Ihre Bilder sollen zum Leben erweckt werden.

In der multimedialen Ausstellung, die vom 19. April bis zum 9. Juli in Hamburg Station macht, werden die im Original fast winzig wirkenden Gemälde mit Hochleistungsprojektoren zum Leben erweckt.
In der multimedialen Ausstellung, die vom 19. April bis zum 9. Juli in Hamburg Station macht, werden die im Original fast winzig wirkenden Gemälde mit Hochleistungsprojektoren zum Leben erweckt.  © Christian Charisius/dpa

Frida Kahlo (1907-1954) ist nicht nur die bekannteste Malerin Mexikos, sondern auch ein weltweites Symbol der Frauenbewegung: In eindringlichen, kleinformatigen Bildern artikulierte die Künstlerin ihr körperliches und seelisches Leiden und gab ihrer Trauer, aber auch ihrer Lebensfreude Ausdruck.

In der Ausstellung "Viva Frida Kahlo", die vom 19. April bis zum 9. Juli in Hamburg Station macht, werden die im Original fast winzig wirkenden Gemälde mit Hochleistungsprojektoren zum Leben erweckt und auf bis zu zehn Meter lange und fünf Meter hohe Wände sowie auf den Boden der Ausstellungshalle projiziert.


Mit Hochleistungsprojektoren werden die Gemälde in der Ausstellung "Viva Frida Kahlo" auf bis zu zehn Meter lange und fünf Meter hohe Wände sowie auf den Boden der Ausstellungshalle projiziert.
Mit Hochleistungsprojektoren werden die Gemälde in der Ausstellung "Viva Frida Kahlo" auf bis zu zehn Meter lange und fünf Meter hohe Wände sowie auf den Boden der Ausstellungshalle projiziert.  © Christian Charisius/dpa

Eine Sprecherin in der Rolle der Künstlerin führt mit Originalzitaten durch die Gefühlswelt der schon damals emanzipierten Malerin, wie die Veranstalter mitteilten. Die Schau begleitet die Besucher unter anderem in die Casa Azul in Coyoacán. Dort begann die junge Frida Kahlo - nach einem schweren Unfall im Bett liegend - zu malen. Ein Soundtrack untermalt die multimediale Inszenierung akustisch.

Zuletzt waren Bilder des niederländischen Impressionisten Vincent van Gogh (1853-1890) sowie des französischen Malers Claude Monet (1840-1926) auf diese Weise animiert worden.

Diese Ausstellungen in Altona hatten jeweils Zehntausende Besucher angezogen.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

Mehr zum Thema Hamburg Kultur & Leute: