Nach 20 Jahren: Viereiige Vierlinge erblicken Licht der Welt

Hamburg - Am 14. März wurden im Perinatalzentrum Altona viereiige Vierlinge geboren. Das kam in der Hamburger Klinik zuletzt vor 20 Jahren vor.

Vier auf einen Schlag: In Hamburg kamen nach 20 Jahren viereiige Vierlinge zur Welt.
Vier auf einen Schlag: In Hamburg kamen nach 20 Jahren viereiige Vierlinge zur Welt.  © Asklepios/Altonaer Kinderkrankenhaus

Per Kaiserschnitt wurden die vier Frühchen von Dr. med. Claudia Kern, Leitende Oberärztin der Geburtshilfe in der Asklepios Klinik Altona und Dr. med. Axel von der Wense, Chefarzt der Neonatologie vom Altonaer Kinderkrankenhaus, zusammen mit einem 15-köpfigen Team vergangenen Donnerstag auf die Welt geholt.

Drei jungen und ein Mädchen ergänzen nun die Familie aus Niedersachsen, die durch die seltene Entbindung auf einen Schlag die Anzahl ihrer Kinder verdoppelt.

Als "wirklich einzigartig" beschreibt die Oberärztin den Moment der Geburt, schließlich komme es generell nicht nur sehr selten zu einer natürlichen Schwangerschaft mit viereiigen Vierlingen, auch im Krankenhaus der Hansestadt hatte es so etwas seit 20 Jahren nicht gegeben.

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Wie das Perinatalzentrum am Montag mitteilte, befinden sich sowohl die vier Babys, als auch die Mutter, aufgrund der außergewöhnlichen Leistung des medizinischen Teams, in stabilem Zustand.

Eine Seltenheit: Risikoschwangerschaft komplikationslos

Dr. med. Claudia Kern, Leitende Oberärztin der Geburtshilfe in der Asklepios Klinik Altona und Dr. med. Axel von der Wense, Chefarzt der Neonatologie vom Altonaer Kinderkrankenhaus, holten die Babys zur Welt.
Dr. med. Claudia Kern, Leitende Oberärztin der Geburtshilfe in der Asklepios Klinik Altona und Dr. med. Axel von der Wense, Chefarzt der Neonatologie vom Altonaer Kinderkrankenhaus, holten die Babys zur Welt.  © Asklepios/Altonaer Kinderkrankenhaus

"Die Zusammenarbeit zwischen der Geburtshilfe der Asklepios Klinik Altona und der Neugeborenenintensivmedizin des Altonaer Kinderkrankenhauses hat wunderbar funktioniert – das gesamte Team hat einen hervorragenden Job geleistet und hat sehr gut Hand in Hand gearbeitet", berichtet Chefarzt von der Wense.

Auch wenn ein Kaiserschnitt, unabhängig von der Anzahl der Kinder eigentlich immer "das Gleiche" sei, sei die Gefahr einer Blutung wegen einer maximal gedehnten Gebärmutter ein klarer Risikofaktor, so der Experte. "Zum Glück können wir [...] von einer komplikationslosen Geburt sprechen", ergänzte Dr. Kern.

Eine Geburt, die trotz ihrer Seltenheit "außergewöhnlich gut" verlief also. Alle vier Kinder seien von Beginn an gleichermaßen gewachsen und jeder habe über eine eigene Fruchtblase verfügt - optimale Bedingungen für eine verhältnismäßig angenehme Schwangerschaft.

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Auch die Mutter sei die gesamten Monate in guter Verfassung gewesen.

Titelfoto: Asklepios/Altonaer Kinderkrankenhaus

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