A1 in Hamburg bis Montagmorgen voll gesperrt: Das ist der Grund

Von Bernhard Sprengel

Hamburg - Wegen Sanierungsarbeiten an einem Tunnel in Hamburg-Moorfleet ist die vielbefahrene A1 in beiden Richtungen – Lübeck/Berlin und Bremen – voll gesperrt.

Die Sperrung auf der A1 kann zu Stau und längeren Wartezeiten führen. (Archivbild)
Die Sperrung auf der A1 kann zu Stau und längeren Wartezeiten führen. (Archivbild)  © Christian Charisius/dpa

Die 55-stündige Sperrung zwischen der Anschlussstelle Hamburg-Billstedt und dem Dreieck Norderelbe geht bis Montagmorgen 5 Uhr, wie die Autobahn GmbH Nord mitteilte. Der Verkehr wird laut Polizei durch die Stadt geleitet.

Nach Angaben der Verkehrsleitzentrale staute sich der Verkehr am Samstagmittag in Richtung Lübeck/Berlin auf vier Kilometern.

In Richtung Bremen bildete sich demnach eine zwei Kilometer lange Autoschlange. Auch auf der A7 kam es nördlich und südlich des Elbtunnels zu längeren Wartezeiten für die Autofahrer. Sechs Kilometer meldete die Verkehrsleitzentrale in beiden Richtungen.

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Auch in der Stadt sei viel los, hieß es. Die Hamburger Polizei erwartete zum Nachmittag auf der A7 größere Behinderungen, wenn der Hamburger SV den 1. FC Heidenheim im Volksparkstadion empfängt.

A1 in Hamburg: Deutsche Bahn saniert Tunnel

Die Vollsperrung wird genutzt, um die Fahrbahn im Tunnel Moorfleet auszubessern. (Symbolfoto)
Die Vollsperrung wird genutzt, um die Fahrbahn im Tunnel Moorfleet auszubessern. (Symbolfoto)  © Jonas Walzberg/dpa/dpa-tmn

Grund für die Vollsperrung sind Sanierungsarbeiten der Deutschen Bahn am Tunnel Moorfleet. Dort unterquert die A1 die zurzeit gesperrte Bahnstrecke Hamburg-Berlin und die S-Bahnlinie zwischen Hauptbahnhof und Bergedorf.

Während die Fernzüge wegen einer Generalsanierung der Strecke zurzeit über Uelzen und Stendal umgeleitet werden, verkehren die Züge der S-Bahnlinie S2 auf dem Abschnitt auch am Wochenende ohne Einschränkungen, wie eine Bahnsprecherin sagte.

Die Autobahn GmbH nutzt die Vollsperrung, um die Fahrbahn im Tunnel Moorfleet auszubessern. Zugleich sollen an der Norderelbbrücke die Übergangskonstruktionen ausgetauscht werden. Diese Stahlelemente an den Brückenenden erlauben, dass sich die Brücke je nach Temperatur etwas ausdehnen oder zusammenziehen kann.

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Über den sechsspurigen Abschnitt der A1 im Südosten Hamburgs rollen täglich 131.000 Fahrzeuge. Nach Angaben der Projektgesellschaft Deges gehört die A1 zu den meistbefahrenen Autobahnen in Deutschland. Sie hat große Bedeutung als Verbindung zwischen der Ostseeregion und Hamburg mit seinem Hafen.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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