Hamburg - In der Nacht zum Dienstag kam es im Bahnhof Altona zu einem dramatischen Vorfall: Ein stark betrunkener Mann (50) verlor seinen kleinen Hund, der daraufhin in den Gleisbereich lief. Nur das schnelle Eingreifen der Polizei verhinderte Schlimmeres.

Nach Polizeiangaben fiel einer Streife der Bundespolizei gegen 0.40 Uhr am Bahnhof Altona ein stark betrunkener Mann auf. Er wirkte sehr unsicher auf den Beinen und hielt eine Hundeleine in der Hand, allerdings ohne Hund.

Kurz darauf gab ihm ein aufmerksamer Reisender einen Chihuahua zurück, den der Mann offenbar verloren hatte.

Anschließend begab sich der Halter mit seinem Hund zum S-Bahnsteig - doch dort verlor er erneut die Kontrolle: Er stürzte, woraufhin sich der Chihuahua losriss. In Panik sprang das Tier ins Gleisbett - und geriet damit in akute Lebensgefahr, wie aus der Polizeimeldung hervorgeht.

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Die Beamten reagierten sofort! Der betroffene Gleisbereich wurde gesperrt und der Strom der Stromschiene abgeschaltet. Zwei Einsatzkräfte stiegen in das Gleisbett und konnten den kleinen Hund unverletzt bergen. Die Sperrung dauerte nur rund 20 Minuten.

Wie sich herausstellte, ist der 50-jährige Hundebesitzer kroatischer Staatsbürger.

Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 2,48 Promille, heißt es laut Polizeiermittlungen. Der Mann war nicht mehr in der Lage, sich zu orientieren oder seinen Hund sicher zu führen.

Die Beamten nahmen ihn deshalb in Gewahrsam und übergaben ihn nach einer medizinischen Begutachtung in Schutzhaft.

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Der Chihuahua wurde zunächst in einem Tierheim untergebracht. Sobald der Mann wieder nüchtern und zurechnungsfähig ist, kann er seinen Vierbeiner dort abholen, so die Polizei.