Hamburg steht still: Gedenkminute in Hamburg zum Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine

Hamburg - Vor einem Jahr marschierten russische Truppen in die Ukraine ein. Zum Jahrestag der Invasion wollten Parteien, Institutionen und Unternehmen ein Zeichen für den Frieden setzen. Um Punkt 12 Uhr wurde es still.

Eine ukrainische Flagge flattert im Wind. (Symbolbild)
Eine ukrainische Flagge flattert im Wind. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/dpa

Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine haben Firmen, Vereine und Institutionen in Hamburg mit einer Gedenkminute ein Zeichen des Friedens gesetzt. Unter dem Motto #Hamburgstehtstill hatte der Verein MenscHHamburg alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, am Freitag um Punkt 12 Uhr für eine Minute innezuhalten und der Opfer des Krieges zu gedenken.

Unter anderem pausierte die Hochbahn für eine Minute ihren Betrieb. NDR 90,3 spielte den Friedenssong "Imagine" von John Lennon. "Die Gedenkminute soll allen Ukrainerinnen und Ukrainern zeigen, dass ihr Leid nicht in Vergessenheit gerät", erklärte Vereinschef Lars Meier die Aktion. Der Verein ist unter anderem für sein Engagement für Geflüchtete bekannt. So bietet er mit dem Projekt "MenscHHamburg WG" 20 Menschen aus der Ukraine seit März 2022 eine zweite Heimat und unterstützt sie in ihrem Alltag.

Hanseatic Help sammelte auf dem Rathausmarkt Spielzeugspenden, die in Tageszentren für Waisen, Kinder mit Behinderungen und Kinder ohne elterliche Fürsorge verteilt werden.

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In der Hamburger Innenstadt waren laut Polizei am Freitagnachmittag zwei Demonstrationen mit jeweils 500 Teilnehmern gegen den Ukraine-Krieg geplant - einmal vom "Hamburger Bündnis gegen Militarismus und Krieg" und von der Gruppe der "Vilni_de_ua".

Zudem war eine Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes gemeinsam mit Kirchen, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden auf dem Rathausmarkt vorgesehen. Dort war auch ein offizielles Gedenken von Bürgerschaft und Senat gemeinsam mit dem Generalkonsulat der Ukraine angekündigt.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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