Riesenkrake taucht aus der Elbe auf, dann passiert etwas Magisches

Hamburg - Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist es still geworden in den Konzerthäusern des Landes. Auch in der Hamburger Elbphilharmonie, die erst im Januar 2017 eröffnet wurde, blieben die Türen bis auf Weiteres geschlossen.

In dem Video taucht ein animierter Krake aus der Elbe auf.
In dem Video taucht ein animierter Krake aus der Elbe auf.  © Hamburg Marketing

Dabei hatten die Betreiber nach dem ersten Lockdown wieder auf Besucher gehofft. "Wir hatten nahezu jeden Tag schöne Konzerte geplant. Das war ein wunderbares Programm", sagte ein Sprecher des Konzerthauses noch vor wenigen Wochen. Doch auch alle Adventskonzerte wurden gestrichen, die Elbphilharmonie-Plaza, der Shop und das Besucherzentrum blieben zu.

Zum Jahresanfang 2021 haben sich die Betreiber nun etwas Besonderes einfallen lassen, um die Säle des Konzerthauses zumindest symbolisch wieder erklingen zu lassen.

In einem YouTube-Video tauchen dafür die animierten Arme eines Kraken aus dem Wasser der Elbe auf und versetzen die Hamburger in Angst und Schrecken. Doch anstatt die Elphi zu verschlingen, klimpert das Ungeheuer lediglich Beethovens "Für Elise" auf der Außenfassade des Gebäudes und erntet großen Applaus, bevor es wieder in den Fluten verschwindet.

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"Die wollen nur spielen", heißt es am Ende des Clips, der Besuchern das Warten auf eine neue Spielzeit wohl etwas verkürzen soll.

Hier seht Ihr das Video, in dem der Krake auf der Elphi spielt

Kulturschaffende kämpfen für mehr Unterstützung

Das Musicaltheater "Der König der Löwen" wurde rot beleuchtet.
Das Musicaltheater "Der König der Löwen" wurde rot beleuchtet.  © Axel Heimken/dpa

Die Corona-Pandemie hat im Jahr 2020 vor allem der Kultur- und Eventbranche schwer zugesetzt. Das deutschlandweite Bündnis #AlarmstufeRot kämpft dafür, dass Betroffene mehr Unterstützung erhalten.

"Kultur, Tourismus und Veranstaltungswirtschaft sind seit dem 13. März in besonders hohem Maße von den coronabedingten Einschränkungen betroffen", hieß es.

Neben zahlreichen Protestaktionen wurden Ende Dezember auch rund 150 Gebäude in Hamburg rot angestrahlt - darunter die Elbphilharmonie, verschiedene Musical-Theater und die Messehallen - um ein entsprechendes Zeichen zu setzen.

Titelfoto: Hamburg Marketing

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