Studieren in Hamburg: Vorerst keine höheren Kosten für Miete und Mensa

Hamburg - Trotz gestiegener Kosten für Energie und Waren will das Studierendenwerk die Preise für Wohnheimplätze und Mensa-Essen in Hamburg vorerst nicht weiter anheben.

Vorerst soll es unter anderem bei den Hamburger Mensen keine Preissteigerung geben.
Vorerst soll es unter anderem bei den Hamburger Mensen keine Preissteigerung geben.  © Christian Charisius/dpa

Das sei aber nur mit der Unterstützung des Senats möglich, sagte Geschäftsführer Sven Lorenz der Deutschen Presse-Agentur.

Das beim Studierendenwerk für die Jahre 2023 und 2024 entstehende Defizit beabsichtige der Hamburger Senat auszugleichen.

Für die mehr als 4400 Wohnheimplätze des Studierendenwerks Hamburg bewegen sich die Warm-Mieten den Angaben zufolge aktuell zwischen rund 280 Euro bis 450 Euro. Die Mieten waren zuletzt im Oktober 2022 im Schnitt um etwa 10 Euro bis 15 Euro pro Monat gestiegen.

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"Wie andere gastronomische Unternehmen sowie auch die Privathaushalte ist auch der Wareneinkauf für die Mensen aktuell einer höheren Inflation ausgesetzt", berichtete Lorenz.

Studierendenwerk Hamburg: Letzte Preiserhöhung im August 2022

Der Preis des Mensa-Essens wird auch in den kommenden Jahren gleich bleiben. Der Hamburger Senat beabsichtigt die entstehenden Mehrkosten in den Jahren 2023 und 2024 auszugleichen.
Der Preis des Mensa-Essens wird auch in den kommenden Jahren gleich bleiben. Der Hamburger Senat beabsichtigt die entstehenden Mehrkosten in den Jahren 2023 und 2024 auszugleichen.  © Christian Charisius/dpa

"Das Studierendenwerk Hamburg setzt alles daran, Handlungsspielräume auszuschöpfen, um Preissteigerungen bei den Essen für die Studierenden zu vermeiden."

Die bereits durch die Inflation stark beanspruchte Budget der Studierenden solle nicht durch eine Preiserhöhung bei den Essen belastet werden.

Die letzte Preisanhebung habe es im August 2022 gegeben, sagte der Geschäftsführer. "Zum Beispiel kostet die hausgemachte Gemüselasagne mit Tomatensoße jetzt 4,60 Euro statt zuvor 4,40 Euro."

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Das Studierendenwerk Hamburg betreibt unter anderem zwölf Mensen, 22 Cafés/Café-Shops sowie 26 Studierenden-Wohnanlagen mit rund 4400 Plätzen.

Außerdem kümmert es sich um das Bafög und die Studienfinanzierung sowie um die sozialen Belange der Hochschüler. Es betreibt unter anderem fünf Kitas.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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