Drei Verletzte nach Frontalcrash mit Polizeiwagen in Hamburg

Hamburg - Im Hamburger Stadtteil Farmsen-Berne hat es am Montagabend einen schweren Unfall gegeben, an dem auch ein Streifenwagen der Polizei beteiligt war.

Rettungskräfte versorgen eine Frau, die bei dem Unfall schwer verletzt wurde.
Rettungskräfte versorgen eine Frau, die bei dem Unfall schwer verletzt wurde.  © Lars Ebner

Nach ersten Informationen des Lagezentrums der Polizei Hamburg wurden bei dem Unglück drei Personen verletzt.

Gegen 18.40 Uhr sei ein Fahrzeug mit einem Streifenwagen kollidiert, der gerade auf dem Weg zu einem Einsatz mit Blaulicht und Martinshorn stadteinwärts auf dem Berner Heerweg fuhr.

Beide Autos seien in der Folge frontal ineinander gekracht. Die Fahrerin des Wagens wurde dabei in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie kam anschließend schwer verletzt in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestehe nach derzeitigem Kenntnisstand aber nicht.

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Die zwei Polizisten, die in dem Streifenwagen gesessen hatten, wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Einer von ihnen kam ebenfalls in eine Klinik. Das Polizeiauto wurde an der Front zudem stark beschädigt. Trümmerteile beider Fahrzeuge verteilten sich auf der gesamten Fahrbahn.

Am Straßenrand wurde außerdem ein weiteres Auto beschädigt.

Für die Aufräum- und Bergungsarbeiten wurde der Berner Heerweg in Farmsen am Abend noch in beiden Richtungen voll gesperrt. Rund 30 Feuerwehrleute waren dort im Einsatz, um Erste Hilfe zu leisten und die Fahrbahn anschließend von den Trümmern zu befreien.

Wie genau es am Montagabend zu dem verheerenden Unfall kommen konnte, muss noch ermittelt werden.

Weitere Erkenntnisse bekannt gegeben

Am frühen Dienstagmorgen teilte ein Sprecher der Polizei Hamburg jedoch mit, dass der verunfallte Streifenwagen auf dem Weg zu einem Einsatz in Farmsen-Berne wohl in stockenden Verkehr geraten war.

Die Polizisten seien dem Stau auf die Gegenfahrbahn ausgewichen, als die 49 Jahre alte Autofahrerin dort wenden wollte.

Dabei stießen die Wagen ersten Ermittlungen zufolge wohl zusammen. Weitere Hintergründe sind unklar.

Aktualisiert: 1. März, 14.39 Uhr

Titelfoto: Lars Ebner

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