Im Norden wird es ungemütlich! Sturmtief sorgt für jede Menge Regen zum Wochenstart

Hamburg/Kiel/Schwerin - Der Sonntag bringt jede Menge Regen in den Norden. Insbesondere in Hamburg und im südlichen Schleswig-Holstein könne dieser zum Teil sehr kräftig sein, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes berichtete.

Am Montag bleibe es zunächst wechselhaft. An der Küste sei zeitweise mit Sturmböen bis Stärke neun zu rechnen. Auch vereinzelte Gewitter und Graupelfälle seien möglich.
Am Montag bleibe es zunächst wechselhaft. An der Küste sei zeitweise mit Sturmböen bis Stärke neun zu rechnen. Auch vereinzelte Gewitter und Graupelfälle seien möglich.  © Jonas Walzberg/dpa

Aber auch im restlichen Norden werde es immer wieder nass. Grund dafür sei ein Sturmtief, das vom Nordatlantik nach Skandinavien ziehe. Im Laufe des Sonntags ziehe das Sturmfeld in Richtung Südosten und bringe dann auch mehr Regen nach Mecklenburg-Vorpommern.

Zu einem erhöhten Einsatzgeschehen sorgte das Wetter am Sonntag zunächst nicht. Lediglich an der Großen Elbstraße sei am Morgen ein Auto abgeschleppt worden, wie eine Polizeisprecherin berichtete. Dort sei ein Wasserstand von etwa einem bis anderthalb Metern über dem mittleren Hochwasser zu erwarten gewesen, weshalb der Wagen aus dem Gefahrenbereich gebracht wurde.

Diverse Wohnmobilnutzer, die ihre Fahrzeuge im gleichen Bereich abgestellt hätten, seien kontaktiert worden und hätten ihre Wohnmobile daraufhin selbst aus dem Gefahrenbereich gefahren, sagte sie weiter.

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Es habe deutlich erhöhte Wasserstände gegeben, zu einer Sturmflut sei es am Sonntagmorgen jedoch nicht gekommen, sagte ein Sprecher des Bundesamtes für Schifffahrt und Hydrographie (BSH). Am Samstagmorgen war der Fischmarkt wegen einer Sturmflut teils überschwemmt gewesen.

Größere Einsätze hatte es der Polizei zufolge jedoch auch dann nicht gegeben.

Wind, Gewitter und Graupel im Norden

In der Nacht zu Montag soll dem DWD-Sprecher zufolge der Wind wieder zunehmen. Am Montag bleibe es zunächst wechselhaft. An der Küste sei zeitweise mit Sturmböen bis Stärke neun zu rechnen. Auch vereinzelte Gewitter und Graupelfälle seien möglich.

Für den Montagnachmittag rechnete der Meteorologe mit einer vorübergehenden Beruhigung der Wetterlage. Dann seien ein paar trockene Stunden durchaus möglich, bevor in der Nacht zum Dienstag das nächste Regengebiet zu erwarten sei.

Eine Rückkehr des Winters war dem Sprecher zufolge im Norden jedoch zunächst nicht in Sicht. Trotz des ungemütlichen Wetters blieben die Temperaturen weiterhin mild, sodass Frost und Schnee ausbleiben würden.

Titelfoto: Jonas Walzberg/dpa

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