Falsche Bankmitarbeiter bringen Frau um Geld: Kripo warnt und gibt Tipps

Von Michael Bauer

Schöneck - Es ist wieder passiert! Betrüger haben als angebliche Sparkassenmitarbeiter einer Frau aus Schöneck im Main-Kinzig-Kreis insgesamt 1000 Euro von ihrem Konto gestohlen. Die Kriminalpolizei warnt und gibt Tipps.

Die Polizei warnt vor dem Betrug via Telefon. (Symbolbild)  © Roland Weihrauch/dpa

Nach Angaben der Beamten erhielt die Frau am Montag einen Anruf eines Mannes, der ihr von einer "verdächtigen Transaktion" berichtete.

Unter dem Vorwand, die Abbuchung zu stoppen, forderte der Unbekannte die Dame anschließend auf, ihre Kartendaten umgehend preiszugeben.

Zudem kündigte der angebliche Angestellte des Geldinstituts an, ein weiterer Mitarbeiter werde die EC-Karte persönlich abholen. Kurz darauf erschien laut Polizei in der Tat ein fremder Mann an ihrer Wohnungstür und nahm Karte und PIN entgegen.

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Wenig später fehlte das Geld auf ihrem Konto.

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Kriminalpolizei rät: Nicht unter Zeitdruck setzen lassen!

Die Kriminalpolizei bekräftigte ihre Warnung vor dieser Masche und betonte eindringlich, dass echte Banken niemals telefonisch nach sensiblen Daten fragen oder Karten abholen lassen. Wer entsprechend unter Zeitdruck gesetzt werde, solle sofort auflegen und ausschließlich über selbst recherchierte Telefonnummern eigenständig Kontakt zur Bank aufnehmen.

Push-TANs oder Freigaben dürften nur bestätigt werden, wenn man selbst eine Aktion ausgelöst habe. Zudem rät die Polizei, insbesondere ältere Angehörige zu sensibilisieren und verdächtige Anrufe bei Bank sowie Polizei zu melden.

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