Tödliche Polizeischüsse in Uniklinik Gießen: Stand der Ermittlungen

Von Nicole Schippers

Gießen - Nach den tödlichen Polizeischüssen im Uniklinikum Gießen sind viele Fragen offen. Die ermittelnden Behörden äußerten sich am Samstag auf Anfrage zunächst nicht zu den weiteren Ermittlungen.

Als der 33-Jährige mit einer Schere auf die Polizisten losging, fielen die tödlichen Schüsse.
Als der 33-Jährige mit einer Schere auf die Polizisten losging, fielen die tödlichen Schüsse.  © Sebastian Gollnow/dpa

Ein 33-Jähriger war am späten Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertages bei einem Polizeieinsatz in dem Krankenhaus in Mittelhessen durch einen Schuss der Polizei getötet worden.

Bekannt ist bislang, dass das Klinikpersonal einen Notruf absetzte und angab, von einem Patienten mit einer Schere bedroht zu werden. Das hatten das Hessische Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Gießen am Freitagabend mitgeteilt.

Vor Ort trafen die Einsatzkräfte demnach auf einen Mann in einem psychischen Ausnahmezustand.

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Nach aktuellem Stand der Ermittlungen griff der 33-Jährige die Einsatzkräfte mit einer Schere an, hieß es. Daraufhin sei es zum Einsatz der Schusswaffe durch die Polizei gekommen.

Aus Neutralitätsgründen habe das HLKA die Ermittlungen übernommen.

Staatsanwalt ordnete Obduktion des Leichnams an

Offen bleiben bislang die genauen Hintergründe und der Einsatzablauf. Sie seien Bestandteil der laufenden Ermittlungen, hieß es in der Mitteilung vom Freitag.

Die Staatsanwaltschaft Gießen ordnete demnach an, den Leichnam des 33-Jährigen zu obduzieren. Mit weiteren Auskünften ist voraussichtlich frühestens am Montag zu rechnen.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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