Frau zahlt Finderlohn für Goldring: Doch kurz darauf folgt der Schreck

Goslar - Am gestrigen Mittwoch ereignete sich in Goslar (Niedersachsen) ein trickreicher Betrugsvorgang mit einem vermeintlichen Goldring. Mehrere Personen sollen auf die Masche hereingefallen sein.

Gegen einen Finderlohn erhalten angesprochene Personen den vermeintlichen Goldring ausgehändigt. Mit echtem Gold sollte man aber nicht rechnen. (Symbolbild)
Gegen einen Finderlohn erhalten angesprochene Personen den vermeintlichen Goldring ausgehändigt. Mit echtem Gold sollte man aber nicht rechnen. (Symbolbild)  © Uli Deck/dpa

Das vermutlich älteste Opfer ist dabei eine 87 Jahre alte Frau. Als sie auf der Rudolf-Huch-Straße unterwegs war, wurde sie von einem Mann angesprochen.

Dieser habe angeblich kurz vorher einen Goldring gefunden, den er ihr gegen einen kleinen Finderlohn geben würde. Dabei sei er auch aufdringlich geworden.

Wie die Polizeiinspektion Goslar mitteilte, gab sie ihm 10 Euro.

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Anschließend ging die Seniorin mit dem Ring in ein Juweliergeschäft, um die Echtheit und dessen Wert zu ermitteln. Dort stellte sich schnell heraus, dass es sich bei dem Material nicht um echtes Gold handelte.

Der Polizei sind am selben Tag ähnliche Fälle aus der Innenstadt Goslars bekannt geworden. Sie geht daher von einer aktuellen Betrugsmasche aus.

Sie bittet alle Betroffenen, die einen ähnlichen Vorfall erfahren, direkt der Polizei zu melden. So könne der oder die Täter schnell gefasst werden.

Titelfoto: Uli Deck/dpa

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