Mann wird zu spät misstrauisch und verliert Hunderttausende Euro!

Von Sara Harbrecht

Weinstadt-Beutelsbach - Ein Mann aus dem Rems-Murr-Kreis ist über zwei Monate hinweg Opfer von Kryptobetrug geworden und hat dabei mehr als 300.000 Euro verloren.

Der Mann kam über eine WhatsApp-Gruppe zu der angeblichen Investitions-App. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn

Im August trat der Mann aus Weinstadt über eine Werbeanzeige auf Instagram einer WhatsApp-Gruppe bei, in der sich Interessierte angeblich zum Thema Investieren in Aktien und Kryptowährungen informierten.

Den Tätern gelang es, den Mann immer wieder zu Investitionen zu bewegen.

Der Geschädigte bekam über eine App Zugang zu einem tatsächlich nicht existierenden Depot, auf dem sich mittlerweile angeblich Gewinne in Millionenhöhe befanden.

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Als der Mann sich einen Teil seiner Gewinne auszahlen lassen wollte, sollte er abermals einen sechsstelligen Betrag zahlen, um Zugriff zu erhalten.

Erst als er misstrauisch wurde, erstattet er Anzeige, wie die Polizei mitteilte.

Nachdem das getan hatte, stellte sich heraus, dass seine angeblichen Anlageberater Betrüger sind und sein Depot mit den Millionengewinnen nicht existiert.

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Der Betrug ist kein Einzelfall. Finanzbetrug über Chatgruppen nimmt immer weiter zu. Im Raum Ravensburg traf es zuletzt einen 60-Jährigen. Dieser steckte rund 1,2 Millionen Euro in den Kryptohandel - und sah das Geld nie wieder.

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