Telefon-Betrüger schlagen in Chemnitz und Umgebung zu

Chemnitz - Telefonbetrüger zockten wieder mal Bürger ab: Am gestrigen Montag erbeuteten die Täter im Erzgebirge mehr als 5000 Euro. Bei einigen Bürgern waren die Verbrecher allerdings nicht erfolgreich.

Abgezockt! Telefonbetrüger schlugen am gestrigen Montag in Chemnitz und Umgebung zu. (Symbolbild)
Abgezockt! Telefonbetrüger schlugen am gestrigen Montag in Chemnitz und Umgebung zu. (Symbolbild)  © 123RF/photodee

Wie die Chemnitzer Polizei mitteilt, meldeten sich am gestrigen Montag mehrere Personen, die von Telefonbetrügern angerufen wurden.

In Thum und Annaberg-Buchholz waren die Täter erfolgreich. Dort gaben sie sich als Bank-Mitarbeiter aus, erklärten, dass wichtige Zugangsdaten geändert werden müssten.

"Die beiden Bürger schenkten den Anrufern Vertrauen, übermittelten vertrauliche Daten, griffen auf ihr Online-Banking zu und gewährten den Betrügern somit ungewollt Zugriff auf die Konten", so ein Polizeisprecher.

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Ein fataler Fehler! Wenig später buchten die Betrüger insgesamt knapp 5500 Euro ab.

In Chemnitz und Aue versuchten es die Täter ebenfalls - allerdings ohne Erfolg. Sie versprachen hohe Geldgewinne, wenn eine Gebühr von 900 Euro gezahlt werde. Die Bürger durchschauten den Betrug und überwiesen kein Geld.

Auch in Zschopau wollten Telefonbetrüger am Montag eine Rentnerin abzocken. Via WhatsApp meldete sich die angebliche Tochter bei der Seniorin, brauchte dringend Geld wegen eines Notfalls. Doch die Rentnerin wurde stutzig und informierte die Polizei.

Telefonbetrüger lassen nicht locker: Das rät die Polizei

Weil sich die Betrugsfälle wieder Häufen warnt die Polizei wiederholt vor derartigen Anrufen. Der Appell: Skeptisch bleiben und keine empfindlichen Konto-Daten über das Telefon weitergeben!

Auch wenn auf dem Telefondisplay vertraute Nummern von Banken oder der Polizei erscheinen - es könnte eine Falle sein! "Den Betrügern gelingt es dadurch immer häufiger, den Anschein zu erwecken, dass sie tatsächlich diejenigen Vertreter sind, für die sie sich ausgeben", so eine Polizeisprecherin.

Im Zweifel sollte immer eine Vertrauensperson oder die Polizei hinzugezogen werden.

Titelfoto: 123RF/photodee

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