Belästigung im Zug: Mann soll junge Frau in Schritt gefasst und nackten Fuß geküsst haben

Siegburg - Die Bundespolizei ist auf der Suche nach einem bislang unbekannten Mann, der eine junge Frau (25) in einem Regionalexpress sexuell belästigt haben soll. Unter anderem hatte der Mann offenbar den Fuß seines Opfers geküsst.

Der Mann wird verdächtigt, eine 25-Jährige im Sommer in einem Zug Richtung Aachen belästigt zu haben.
Der Mann wird verdächtigt, eine 25-Jährige im Sommer in einem Zug Richtung Aachen belästigt zu haben.  © Bildmontage: Bundespolizei

Wie ein Sprecher der Polizei am Donnerstag mitteilte, hatte sich der unschöne Vorfall bereits am 7. Juni 2023 im RE9 Richtung Aachen zugetragen.

Demnach saß die 25-Jährige bereits im Zug, als gegen 20 Uhr am Siegburger Bahnhof ein Mann neben ihr Platz nahm, mehrfach ihre Hand ergriff und diese zusammen mit seiner eigenen in den Schritt der Frau legte.

Doch damit nicht genug, denn wie die Beamten weiter berichteten, soll der Unbekannte zudem das Bein der Geschädigten ergriffen und angehoben haben, um ihren "nur mit einer Sandale bekleideten Fuß" zu küssen!

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Die 25-Jährige zeigte den Mann nach der Belästigung an, doch bislang konnte seine Identität nicht festgestellt werden.

Bundespolizei fahndet nach Verdächtigem und bittet um Hinweise

Hinweise zur Identität des Mannes nehmen die Ermittler an jeder Polizeidienststelle entgegen.
Hinweise zur Identität des Mannes nehmen die Ermittler an jeder Polizeidienststelle entgegen.  © Bundespolizei

Die Beamten fahnden nun öffentlich nach dem Verdächtigen, der folgendermaßen beschrieben wurde:

  • südländisches Erscheinungsbild
  • Dreitagebart
  • braune Augen
  • schwarzes, kurzes, lockiges Haar
  • trug eine Jacke von Emporio Armani in Grau/Schwarz, eine graue Jogginghose und schwarze Turnschuhe
  • hatte eine schwarze Umhängetasche dabei

Wer den Mann kennt und/oder Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen kann, wird gebeten, sich unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/6888000 oder an jeder anderen Polizeidienststelle bei den Beamten zu melden.

Titelfoto: Bildmontage: Bundespolizei

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