Familiäre Bluttat: 66-Jähriger auf der Flucht - Polizei warnt Bevölkerung

Betzdorf - Vorsicht ist geboten! Am Freitagmorgen kam es im rheinland-pfälzischen Betzdorf zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung innerhalb einer Familie. Nun wird nach einer flüchtigen Person wegen eines versuchten Tötungsdelikts gefahndet.

Wegen eines versuchten Tötungsdelikts fahndet die Polizei derzeit nach dem 66-jährigen Mario A..
Wegen eines versuchten Tötungsdelikts fahndet die Polizei derzeit nach dem 66-jährigen Mario A..  © Montage: Polizeipräsidium Koblenz

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden bei dem Vorfall in der Johannes-Krell-Straße drei Menschen verletzt, teils schwer.

Der mutmaßliche Täter flüchtete anschließend zu Fuß vom Tatort in unbekannte Richtung.

Wie die Polizei mitteilt, handelt es sich bei den Opfern um die 61-jährige, getrennt lebende Ehefrau des Verdächtigen, einen 41-jährigen engen Verwandten sowie ein 14-jähriges Mädchen aus dem Familienkreis. Alle drei wurden nach der Tat medizinisch versorgt.

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Fahndung Tasche in der S-Bahn geraubt und abgehauen: Mann identifiziert

Dringend tatverdächtig ist der 66-jährige Mario A. aus Betzdorf. Er verließ den Tatort unmittelbar nach der Tat und ist seitdem flüchtig. Die Polizei fahndet derzeit mit starken Kräften im Bereich Betzdorf und Umgebung.

Nach bisherigen Ermittlungen wurde bei der Tat ein Messer eingesetzt. Es ist möglich, dass der Verdächtige die Waffe weiterhin bei sich trägt.

Bislang fehlt von dem mutmaßlichen Täter Mario A. jede Spur.
Bislang fehlt von dem mutmaßlichen Täter Mario A. jede Spur.  © Montage: Polizeipräsidium Koblenz

Mutmaßlicher Täter könnte immer noch bewaffnet sein

Zwar geht die Polizei davon aus, dass die Tat im familiären Umfeld begrenzt war und keine akute Gefahr für die Bevölkerung besteht, dennoch könne ein Risiko nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

Die Polizei warnt ausdrücklich davor, den Gesuchten selbst anzusprechen. Hinweise zum Aufenthaltsort des Mannes werden umgehend erbeten. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02741926241 entgegen.

Titelfoto: Montage: Polizeipräsidium Koblenz

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