Nach Ausbruch an Heiligabend: Polizei fasst gefährliche Knackis

Update, 31. Dezember, 13.34 Uhr

Die Polizei hat die beiden entflohenen Männer gefasst. Das teilte ein Sprecher am Sonntag mit.

Die Fahndung ist damit beendet.

Erstmeldung vom 29. Dezember, 20.24 Uhr

Berlin - Nach dem Ausbruch zweier Straftäter aus dem Maßregelvollzug in Berlin-Reinickendorf sucht die Polizei nun mit einem Foto nach einem der beiden Männer.

Die Polizei fahndete mit diesem Foto nach dem 34-Jährigen.
Die Polizei fahndete mit diesem Foto nach dem 34-Jährigen.  © Morris Pudwell/Polizei Berlin

Es handelt sich um einen 34-Jährigen, der nach Polizeiangaben am 24. Dezember am frühen Morgen zwei Krankenschwestern bei seiner Flucht verletzt und einen Mitinsassen befreit haben soll.

Der etwa 1,90 Meter große Mann mit kurzgeschorenen Haaren befand sich wegen eines versuchten Tötungsdelikts in dem gesicherten Krankenhaus, in dem psychisch kranke und suchtkranke Straftäter untergebracht sind.

Polizei und Staatsanwaltschaft warnten am Freitag gemeinsam dringend davor, "sich den Personen zu nähern, da sie als gefährlich eingestuft werden" und ein Messer oder einen anderen gefährlichen Gegenstand bei sich tragen könnten.

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Bei dem zweiten Straftäter handelt es sich laut "B.Z." um einen Mann, der 2020 wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden war. Das Opfer war seine damalige Lebensgefährtin.

Nach dem 34 Jahre alten Mann wird ebenfalls gesucht - bislang allerdings nicht mit einer öffentlichen Fahndung, für die ein gerichtlicher Beschluss erforderlich ist.

Nach Angaben eines Sprechers der Berliner Staatsanwaltschaft sind unterschiedliche Strafkammern für die jeweiligen Gesuchten zuständig. Während die eine Kammer bereits über den Fall entschieden habe, stehe im Fall des gleichaltrigen Mitinsassen eine Entscheidung noch aus.

Titelfoto: Morris Pudwell/Polizei Berlin

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