Radfahrer stirbt nach Unfall: Polizei findet mutmaßlich geflüchteten Autofahrer
Haßleben - Am Sonntagabend ist ein Radfahrer (†64) bei einem Unfall im Landkreis Sömmerda gestorben. Ein Autofahrer flüchtete danach vom Unglücksort. Innerhalb weniger Stunden konnte ein Tatverdächtiger ermittelt werden.
Alles in Kürze
- Radfahrer stirbt nach Unfall in Haßleben
- Autofahrer flüchtet vom Unglücksort
- Tatverdächtiger wird innerhalb weniger Stunden ermittelt
- 30-Jähriger gilt als dringend tatverdächtig
- Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht und fahrlässiger Tötung

Wie die Polizei am Montagnachmittag erklärte, handelt es sich um einen 30-Jährigen. Der Mann wurde nach intensiver Fahndung und Zeugenhinweisen noch am Sonntagabend in Gebesee (Landkreis Sömmerda) festgestellt. Er gilt laut Mitteilung als "dringend tatverdächtig".
Dem mutmaßlichen Unfallverursacher wurde in der Folge auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Erfurt eine Blutprobe entnommen. Darüber hinaus wurden der Führerschein und das Smartphone des 30-Jährigen von der Polizei beschlagnahmt. Gegen den Mann wird aktuell wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht und der fahrlässigen Tötung ermittelt.
Auf einer Kreisstraße zwischen Haßleben und Ringleben war ein 64-jähriger Radfahrer angefahren worden, wie die Beamten am Sonntag mitgeteilt hatten. Der Unfall ereignete sich gegen 18.30 Uhr. Andere Verkehrsteilnehmer hatten den Radfahrer anschließend entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert, doch die Hilfe kam zu spät - der Mann starb.
Der Unfallfahrer haute nach dem tödlichen Crash ab. Vor Ort fanden die Ermittler jedoch das Markenlogo des Autos. Es handelte sich um ein Volkswagen-Emblem.
Titelfoto: Montage: Frank Rumpenhorst/dpa, Roberto Pfeil/dpa