Rentner sitzt auf Parkbank und wird krankenhausreif geprügelt: Wer kennt diesen Messer-Mann?

Berlin - Ein 66-jähriger Rentner ist in Tempelhof-Schöneberg von einem bislang unbekannten Mann brutal überfallen und krankenhausreif geschlagen worden. Nun sucht die Polizei nach dem mutmaßlichen Messer-Mann und erhofft sich Hinweise aus der Bevölkerung.

Der 66-jährige Rentner saß vor dem brutalen Angriff auf einer Bank im Berliner Park am Insulaner, als er von dem Unbekannten angesprochen wurde. (Symbolbild)
Der 66-jährige Rentner saß vor dem brutalen Angriff auf einer Bank im Berliner Park am Insulaner, als er von dem Unbekannten angesprochen wurde. (Symbolbild)  © Moritz Frankenberg/dpa

Am heutigen Montag veröffentlichte die Behörde ein Phantombild des Tatverdächtigen. Er soll den 66-Jährigen am 14. März gegen 14.45 Uhr im Park am Insulaner angesprochen haben, als der Rentner auf einer Parkbank saß.

Kurz darauf ging der 66-Jährige fort und wurde von dem Unbekannten verfolgt.

Im weiteren Verlauf soll der Tatverdächtige den Mann geschubst und ein Messer gezogen haben, mit dem er den Rentner bedroht habe.

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Der 66-Jährige habe sich gewehrt und sei infolgedessen von dem Unbekannten ins Gesicht geschlagen worden. Der Rentner ging bei dem Kampf zu Boden. Dies hielt den Gesuchten jedoch nicht davon ab, von dem 66-Jährigen abzulassen. Er soll gegen den Kopf des Mannes getreten und auf seinen Oberkörper eingeschlagen haben.

Ein Fußgänger bemerkte den Angriff und schritt ein, woraufhin der Brutalo die Flucht ergriff.

Berlin: So wird der Brutalo beschrieben

Mit diesem Phantombild sucht die Polizei nach einem Mann, der einen Rentner (66) in Berlin verletzt haben soll.
Mit diesem Phantombild sucht die Polizei nach einem Mann, der einen Rentner (66) in Berlin verletzt haben soll.  © Carsten Rehder/dpa, Polizei Berlin (Bildmontage)

Alarmierte Rettungskräfte brachten den schwer verletzten Rentner mit Verdacht auf mehrere Knochenbrüche im Bereich des Oberkörpers und im Gesicht in ein Krankenhaus, wo er stationär verblieb.

Nach dem Tatverdächtigen wird mithilfe eines Phantombildes gefahndet. Er ist circa 40 bis 50 Jahre alt, hat eine schlanke Statur und ist circa 1,75 bis 1,80 Meter groß. Er wird als westeuropäischer Phänotyp beschrieben, der akzentfrei Deutsch gesprochen habe.

Er hat den Beschreibungen zufolge eine eingedellte, vernarbte Haut, keine Akne. Sein volles, kräftiges, helles bis dunkelbraunes Haar trug er zum Tatzeitpunkt zum Seitenscheitel nach links gekämmt.

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Er hat weit auseinander stehende Zähne und eine besonders große Lücke zwischen den Schneidezähnen. Auffällig sei seine sichtbare Hautverdickung am oberen Zahnfleisch.

Am Tattag trug er ein pinkes Sweatshirt, eine dunkle Outdoor-Jacke, blaue Jeans, schwarze Turnschuhe ohne Schnürsenkel.

Polizei Berlin: Wer hat etwas gesehen oder gehört?

Die Kriminalpolizei fragt:

  • Wer kennt die abgebildete Person?
  • Wer kann Angaben zum Wohn- oder Aufenthaltsort des zur Fahndung Ausgeschriebenen machen?
  • Wer hat zum fraglichen Zeitpunkt auffällige Beobachtungen gemacht und sich bislang nicht bei der Polizei als Zeuge gemeldet?
  • Wer kann weitere sachdienliche Hinweise zur Tat oder zum Tatverdächtigen geben?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 4 (Süd) in der Eiswaldtstraße 18 in Lankwitz unter der Telefonnummer 030/4664473118, außerhalb der Bürodienstzeiten unter 030/4664471012, per E-Mail an Dir4K31@polizei.berlin.de, per Internetwache der Polizei Berlin oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Titelfoto: Carsten Rehder/dpa, Polizei Berlin (Bildmontage)

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