Sechsjährige totgerast: Nun muss der Suff-Fahrer in den Knast

Chemnitz - Die Tat schockierte die ganze Region: Im September 2022 fuhr der gebürtige Ungar Adrian K. (30) im Suff die sechsjährige Chayenne aus Hartha tot. Am Mittwoch fiel vor dem Amtsgericht Chemnitz das Urteil.

Adrian K. (30) wurde am Mittwoch am Chemnitzer Amtsgericht zu drei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt.
Adrian K. (30) wurde am Mittwoch am Chemnitzer Amtsgericht zu drei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt.  © Haertelpress

Eigentlich war das Prozessende für den 18. April geplant. Doch das Gericht hatte bereits am Mittwoch ein Urteil gefällt - und das war eindeutig.

Adrian K. wurde unter anderem wegen fahrlässiger Tötung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Weiterhin erfolgte der Führerscheinentzug mit einer vierjährigen Sperrfrist.

Der 30-Jährige hatte an jenem Freitagabend im September die Kontrolle über seinen BMW verloren, geriet an eine Hauswand, prallte ab und erfasste Chayenne, die gerade mit ihrer Mutter und zwei Geschwistern zum Einkaufen unterwegs war.

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Bei dem verheerenden Unfall hatte der Todesfahrer fast zwei Promille intus.

Der 30-jährige BMW-Fahrer befuhr vergangenen September die Dresdner Straße und geriet auf die Gegenfahrbahn, kam danach nach rechts von der Fahrbahn ab und erfasste in der Folge ein auf dem Gehweg befindliches Kind.
Der 30-jährige BMW-Fahrer befuhr vergangenen September die Dresdner Straße und geriet auf die Gegenfahrbahn, kam danach nach rechts von der Fahrbahn ab und erfasste in der Folge ein auf dem Gehweg befindliches Kind.  © Lausitznews

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Titelfoto: LausitzNews, Haertelpress

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