Horror-Vater missbrauchte eigene Tochter (14) und ihre Freundin (12): So lautet das Urteil

Dresden - Weil Robert W. (38) mehrfach mit seiner eigenen Tochter (damals 14) und deren Freundin (damals 12) schlief, verurteilte ihn jetzt das Landgericht Dresden. Er muss für sechs Jahre und acht Monate hinter Gitter.

Horrorvater Robert W. (38) muss für viele Jahre hinter Gitter.  © Simone Lauritz

Die Anklage warf Robert über 20 Missbrauchsfälle vor. Dabei kamen auch Dildos oder Fesseln zum Einsatz. Viele Taten filmte er. Die Vorfälle hörten erst auf, als die Ermittlungen, ausgelöst durch ein anonymes Schreiben, begannen.

Im Prozess leugnete Robert die Taten nicht, gab aber eigenwillige Erklärungen ab: Die Freundin der Tochter sei in ihn verliebt gewesen.

Nach einer durchzechten Gartenparty wachte er neben ihr auf. Aus Angst vor einer Anzeige habe er dann gemacht, was sie verlangte. Kurz: Sie habe Sex gefordert.

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Die Kamera platzierte Robert im Zimmer seiner Tochter. Angeblich in Absprache mit ihr. "Wir wollten Beweise sammeln, dass sie [die Freundin, Anm. d. Red.] mich erpresst", so Robert. Warum er mit seiner Tochter Sex hatte, konnte der Angeklagte nicht beantworten.

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