23-Jährige mit Messer brutal getötet: Anklage gegen Ex-Freund
Fulda - Eine 23 Jahre alte Frau wurde im Mai dieses Jahres während ihrer Arbeit in einer Spielhalle in Fulda mit mehreren Messerstichen so schwer verletzt, dass sie starb. Jetzt ist ihr Ex-Freund (27) wegen Mordverdachts angeklagt worden.

Wie die Staatsanwaltschaft Fulda mitteilte, habe der Mann das Opfer mehrfach aufgefordert, zu ihm zurückzukehren, nachdem dieses sich Wochen vor dem tödlichen Angriff von ihm getrennt hatte.
Außerdem soll er der jungen Frau verboten haben, in der Spielothek der Kette "Strom" zu arbeiten. Die 23-Jährige sei darauf allerdings nicht eingegangen, weshalb der Mann gedroht habe, sie umzubringen.
Diesen Plan setzte er laut Anklage nachts gegen 1 Uhr schlussendlich in die Tat um. Insgesamt 43 Stich- und Schnittverletzungen an Gesicht, Hals und Oberkörper wurden der Ex-Freundin zugefügt.
Sie hatte demnach keine Überlebenschance, starb am erheblichen inneren und äußeren Blutverlust.
Aufgrund der Tatumstände legt die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten Heimtücke sowie niedrige Beweggründe zur Last. Der 27-Jährige konnte noch am Tatort festgenommen und anschließend in Untersuchungshaft gebracht werden.
Titelfoto: Fuldamedia