München - Zum Abendessen gab es Kartoffelsalat mit Würstchen - und möglicherweise auch mit Frostschutzmittel.

Seine Ehefrau soll einem Münchner das giftige Abendessen im Mai 2018 serviert haben. Eine lebensgefährliche Mischung, die der Mann aber überlebte.

Die Frau muss sich nun von Dienstag (9.00 Uhr) an vor dem Landgericht München I verantworten, wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.

Die Staatsanwaltschaft wirft der 1944 geborenen Frau zudem Betrug, Missbrauch von Titeln und Urkundenfälschung vor. Sie soll den Titel "Diplom-Finanzwirtin" verwendet haben, ohne dazu berechtigt zu sein.

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Laut Staatsanwaltschaft steckte die Ehe der beiden schon seit längerem in der Krise und sie stritten um die finanziellen Folgen einer möglichen Trennung.

Nach Ansicht der Ermittler wollte die Frau an das Erbe ihres Mannes. Deshalb soll sie im Internet nach möglichen Tötungsarten gesucht und sogar eine Liste mit verschiedenen Giften angelegt haben.