München - Das Landgericht München I hat am heutigen Dienstag einen 28-Jährigen wegen Totschlags an seiner Ex-Freundin zu insgesamt zwölf Jahren Haft verurteilt.

Die Richter hätten keine vernünftigen Zweifel daran gehabt, dass der Mann die gleichaltrige Frau in einem Münchner Hotelzimmer umgebracht hat. Das teilte das Gericht zur Urteilsverkündung mit.

Der Verurteilte hatte die Tat bis zuletzt bestritten.

Das Opfer und der jetzt Verurteilte hätten eine langjährige Beziehung geführt, aus der auch zwei gemeinsame Kinder hervorgegangen waren.

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Die Partnerschaft sei allerdings von mehreren Trennungen unterbrochen gewesen. Grund dafür soll demnach gewesen sein, dass die Frau immer wieder als Prostituierte gearbeitet haben soll.

Im November 2021 sei es zum Streit gekommen, der Mann habe auf die Frau eingetreten und sie stranguliert.

Die Leiche habe er in einen Koffer gepackt und in einem Waldstück bei Berg im Landkreis Starnberg angelegt. Der Versuch, den Koffer mithilfe von Benzin zu verbrennen, sei nur teils gelungen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.