Taxi-Streit eskaliert wegen Zigarette: Fahrer landet wegen Mordversuchs vor Gericht!

München - Weil er mit einem Messer auf seinen Fahrgast losgegangen sein soll, muss sich ein Münchner Taxifahrer ab Montag wegen versuchten Mordes verantworten.

Weil er einen Fahrgast mit einem Klappmesser gestochen haben soll, muss sich ein Taxifahrer (61) vor Gericht verantworten. (Symbolbild)
Weil er einen Fahrgast mit einem Klappmesser gestochen haben soll, muss sich ein Taxifahrer (61) vor Gericht verantworten. (Symbolbild)  © Stefan Puchner/dpa

Laut der Anklage am Landgericht München I ging der Tat ein Streit zwischen den Männern voraus, nachdem sich der Passagier im Taxi eine Zigarette angezündet hatte. Daraufhin sei es gleich zu mehreren gegenseitigen Angriffen gekommen.

Der Staatsanwaltschaft zufolge fuhr der 61-Jährige das spätere Opfer und zwei seiner Freunde im Oktober 2022 nach einer durchfeierten Nacht zu ihrem Hotel. Als der Fahrgast auf dem Beifahrersitz des Autos zu rauchen begann, habe der Fahrer ihm ins Gesicht geschlagen. Doch damit nicht genug.

Nach mehreren Handgemengen zwischen den beiden wandte sich die Gruppe zum Gehen.

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Daraufhin sei der jetzt angeklagte Taxifahrer hinterhergekommen und habe dem Passagier ein Klappmesser in die linke Körperseite gerammt.

In Lebensgefahr schwebte das Opfer den Ermittlungen zufolge nicht, den möglichen Tod des Mannes habe der Fahrer dennoch in Kauf genommen. Genau deshalb muss sich der Fahrer nun auch vor dem Münchner Gericht verantworten.

Titelfoto: Stefan Puchner/dpa

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