Urteil gefallen: Mutmaßliche Linksextremistin Hanna S. muss in den Knast

München - Seit Februar stand Hanna S. (30) in München vor Gericht. Nun wurde ein Urteil gegen die mutmaßliche Linksextremistin gefällt.

Die Angeklagte Hanna S. (30, M.) steht beim Prozessauftakt im Gerichtssaal.
Die Angeklagte Hanna S. (30, M.) steht beim Prozessauftakt im Gerichtssaal.  © Alf Meier/dpa

Das Oberlandesgericht München verurteilte die 30-Jährige unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von fünf Jahren.

Das Gericht ist überzeugt, dass sie an Übergriffen auf mutmaßliche Rechtsradikale in Budapest beteiligt gewesen war.

So soll Hanna S. im Februar 2023 in Budapest gemeinsam mit weiteren Linksextremisten gleich zweimal auf Rechtsextremisten losgegangen sein und diese zusammengeschlagen haben.

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Dabei wurden die Opfer mit Schlagstöcken, einem Hammer und Pfefferspray drangsaliert. Dabei erlitt die Attackierten schwere Kopfwunden, Prellungen und Platzwunden.

Im Februar startete der Prozess gegen Hanna, ihre Verteidigung beantragte Freispruch und eine Entschädigung für ihre Zeit in U-Haft.

Die Bundesanwaltschaft warf der Angeklagten ursprünglich versuchten Mord vor und forderte neun Jahre Haft.

Das Urteil gegen Hannah S. ist noch nicht rechtskräftig.

Erstmeldung 14.08 Uhr, zuletzt aktualisiert: 14.27 Uhr

Titelfoto: Alf Meier/dpa

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