Klauender Polizist? Beamter aus dem Salzlandkreis muss vor Gericht

Schönebeck - Ein Polizist aus dem Salzlandkreis (Sachsen-Anhalt) soll im Dienst mehrfach gestohlen haben. Nun muss er sich vor Gericht verantworten.

Der Polizist darf momentan nicht in seinem Beruf arbeiten. (Symbolfoto)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der 35-Jährige war in Magdeburg und Schönebeck als Beamter tätig, wie das Landgericht Magdeburg mitteilte.

Aufgrund der Ermittlungen darf er seinen Dienst aktuell nicht ausüben.

Von September 2022 bis Februar 2023 soll er zunächst als Anwärter im Polizeirevier in Schönebeck über 10.000 Euro Bargeld aus einem Stahlschrank geklaut haben. Das Geld wurde amtlich verwahrt.

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Im Frühjahr 2024 soll er dann als ermittelnder Polizeibeamter in Magdeburg von einer Zeugin ein Paket eines Versandhändlers mit Kleidungsstücken entgegengenommen haben.

Die darin enthaltenen Kleidungsstücke im Wert von rund 1000 Euro soll er dann privat genutzt haben.

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Die erste Tat hat der 35-Jährige bisher bestritten, während er zu der zweiten keine Aussage machte.

Der Gerichtstermin ist für den 16. Dezember im Landgericht Schönebeck angesetzt.

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