Mann (56) ließ Ehefrau von Affäre und Komplizen erstechen: Urteil rechtskräftig
Halle (Saale) - Nach der Tötung einer Frau 2021 in Halle-Neustadt ist das Urteil des Landgerichts Halle gegen drei Angeklagte rechtskräftig.
Der Bundesgerichtshof habe deren Revision per Beschluss als unbegründet verworfen, teilte ein Gerichtssprecher am Dienstag in Halle mit. Das Landgericht hatte eine 28-Jährige und zwei Männer im Alter von 43 und 56 Jahren am 3. Juni 2022 jeweils zu lebenslanger Haft verurteilt.
Die Schwurgerichtskammer sprach die Angeklagte und den 43-Jährigen wegen gemeinschaftlichen heimtückischen Mordes aus niedrigen Beweggründen für schuldig.
Der 56 Jahre alte Ehemann des Opfers wurde wegen der Anstiftung zum heimtückischen Mord schuldig gesprochen. Die Ehefrau war in Halle mit einem Messer getötet worden.
Hinter dem Mord stand nach Ansicht des Gerichts eine Beziehungstat. Die Angeklagte und der 56-Jährige hatten demnach eine Affäre.
Um diese Beziehung frei ausleben zu können, hätten sie beschlossen, mithilfe des dritten Angeklagten die Frau zu töten, hieß es in der Urteilsbegründung des Landgerichts.
Titelfoto: Marvin Matzulla