Komplize tot, Fluchtauto in Unstrut: Automatensprenger müssen mehrere Jahre in den Knast

Schloßvippach - Im September 2023 wurde in Schloßvippach (Landkreis Sömmerda) ein Geldautomat gesprengt. Nun wurden mehrere Täter verurteilt.

Die Ermittler konnten das Auto nach dem Unfall aus der Unstrut bergen.
Die Ermittler konnten das Auto nach dem Unfall aus der Unstrut bergen.  © Marcus Scheidel/MAS Bildagentur

Die drei Automatensprenger müssen für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Erfurter Amtsgericht sah es als erwiesen an, dass die Männer im September vergangenen Jahres einen Geldautomaten in Schloßvippach im Kreis Sömmerda gesprengt und dabei einen Schaden von mehr als 100.000 Euro angerichtet hatten.

Die Täter waren anschließend ohne Beute geflüchtet. Hierbei verlor der Fahrer des Fluchtautos nahe Riethgen (Landkreis Sömmerda) die Kontrolle über das Fahrzeug und fuhr in die Unstrut. Das Auto versank daraufhin vollständig im Fluss, teilte die Polizei damals mit.

Eine Person wurde in der Folge tot aus dem Wasser geborgen. Laut Polizei handelte es sich um einen Komplizen. Den Angaben nach hatte sich der 25-Jährige nicht mehr aus dem versunkenen Fahrzeug befreien können.

Die drei weiteren Täter wurden damals noch am Tattag gefasst.

Titelfoto: Marcus Scheidel/MAS Bildagentur

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