Geldautomat in Thüringen gesprengt: Fluchtwagen landet im Fluss, eine Person tot geborgen

Schloßvippach - In Schloßvippach im Landkreis Sömmerda ist es am frühen Morgen zu einer Geldautomatensprengung gekommen. Ein Fluchtwagen landete in der Unstrut, ein mutmaßlicher Täter kam ums Leben.

Im Bereich Schloßvippach und Riethgen kam es zu umfangreichen Absperrmaßnahmen.
Im Bereich Schloßvippach und Riethgen kam es zu umfangreichen Absperrmaßnahmen.  © Marcus Scheidel/MAS Bildagentur


Wie die Polizei am Morgen mitteilte, kam es gegen 4.45 Uhr zu der Sprengung. Den Angaben nach flüchteten daraufhin mehrere Täter mit einem Fahrzeug.

Der Fahrer des Fluchtwagens verlor laut Polizei im Bereich Riethgen (ebenfalls Landkreis Sömmerda) die Kontrolle über das Fahrzeug und fuhr in die Unstrut. Das Auto sei daraufhin vollständig im Flusslauf versunken, erklärten die Beamten.

Wie eine Polizeisprecherin am Mittag gegenüber TAG24 mitteilte, wurde eine Person tot aus dem Wagen geborgen. Ob es sich dabei um den Fahrer handelte, dazu konnten noch keine Angaben gemacht werden. Drei weitere mutmaßliche Täter wurden inzwischen gefasst.

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Zuvor setzten sie die Flucht zu Fuß fort. Zunächst wurden zwei Personen festgenommen, später konnte ein dritter mutmaßlicher Täter gefasst werden.

Das Fluchtauto wird nun spurentechnisch untersucht.
Das Fluchtauto wird nun spurentechnisch untersucht.  © Marcus Scheidel/MAS Bildagentur


Zur Identität der gefassten Personen, zu der verstorbenen Person sowie zur Höhe des Schadens und der möglichen Beute konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Der Fluchtwagen wurde inzwischen geborgen und wird spurentechnisch untersucht.

Von der Polizei waren umfangreiche Fahndungsmaßnahmen mit Unterstützung eines Hubschraubers, Spezialkräften des Landeskriminalamtes und Fährtenhunden eingeleitet worden. Diese wurden inzwischen eingestellt. Die Ermittlungen dauern an.

Originalmeldung am 26. September, um 10.33 Uhr, zuletzt aktualisiert um 13.50 Uhr

Titelfoto: Marcus Scheidel/MAS Bildagentur


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