Sexueller Missbrauch von Kindern: Prozess um Turntrainer neu aufgerollt

Erfurt - 2018 wird ein Turntrainer aus Weimar wegen sexuellen Missbrauchs zu drei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Doch der BGH hebt das Urteil 2020 teilweise auf.

Das Landgericht Erfurt muss sich erneut mit dem Fall des 2018 verurteilten Turntrainers beschäftigen. (Archivbild)
Das Landgericht Erfurt muss sich erneut mit dem Fall des 2018 verurteilten Turntrainers beschäftigen. (Archivbild)  © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Am Donnerstag (9.30 Uhr) wird der Prozess gegen den Mann nach krankheitsbedingter Verzögerung nun am Erfurter Landgericht neu aufgerollt.

Der heute 34-Jährige steht dann erneut wegen sexuellen Missbrauchs vor dem Landgericht Erfurt.

Das Landgericht hatte den Angeklagten wegen sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen in 82 Fällen, teils in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch von Kindern, teils in Tateinheit mit Verbreitung pornografischer Schriften und mit sexueller Nötigung, für schuldig befunden.

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Der BGH hob das Urteil später teilweise auf, unter anderem mit der Begründung auf, dass der Mann nicht ausreichend von den Richtern belehrt worden sei.

Somit geht der Prozess also doch noch in die nächste Verhandlungsrunde.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

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