Ghaziabad (Indien) - Traumatisches Erlebnis für eine vierfache Mutter aus der indischen Großstadt Ghaziabad. Die Frau, die in einem Slum im Stadtteil Tilla More lebt, wurde von einem ihrer Söhne vergewaltigt.

Das Verbrechen ereignete sich vergangene Woche am Donnerstagabend, wie The Tribune kürzlich berichtete. Der Jugendliche sei demnach unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen nach Hause gekommen.

Dort habe er seiner entsetzten Mutter plötzlich Avancen gemacht. Die Frau habe sich gegen ihren Sohn gewehrt, der daraufhin ein scharfes Messer gezückt haben soll.

Trotzdem sei sie standhaft geblieben, habe ihm klargemacht, dass sie sich nicht auf ihn einlassen würde. Daraufhin soll der junge Mann das Messer an ihre Kehle gedrückt und sie mit dem Tod bedroht haben.

Laut Polizeiinspektorin Gyanendra Singh soll der Sohn von seiner Mutter gefordert haben, sich ihm "demütig zu ergeben". Danach soll er die verstörte Frau vergewaltigt haben.

Kurz nach der Tat meldete sich das Opfer bei der Polizei. Dort erstattete die Inderin Anzeige gegen ihren Sohn. Sie habe bitterlich über ihr Schicksal geweint, von ihrem eigenen Sohn vergewaltigt worden zu sein, teilte die Polizei mit.

Die getrennt lebende Frau sagte laut der Ermittler: "Mein Mann lebt im Bezirk Rampur und nimmt auch Drogen. Er gibt nie Geld, um das Haus am Laufen zu halten. Ich habe als Haushaltshilfe gearbeitet und meine vier Kinder großgezogen."

Über ihren Sohn hatte das Opfer nichts Gutes zu berichten, sie zeichnete stattdessen ein grausames Bild von ihm: "Er hat immer ein Messer bei sich und eine Rasierklinge im Mund. Er ist von Natur aus grausam und neigt dazu, sich mit Einheimischen zu prügeln."

Einen Tag später konnten Polizeibeamte den Mann festnehmen. Die Ermittlungen dauern an.