Vater sagt Tochter, dass er ihr Sex beibringen will und vergewaltigt sie

Lagos (Nigeria) - Weil es ihr die "Jungs draußen sonst beibringen würden", soll ein Mann aus Nigeria seine Tochter über zwei Jahre immer wieder vergewaltigt haben. Seine absurde Rechtfertigung: Er würde sie Sex auf die "richtige Weise lehren".

Ein vierzehn Jahre altes Mädchen aus Lagos ging offenbar zwei Jahre durch die Hölle. (Symbolbild)
Ein vierzehn Jahre altes Mädchen aus Lagos ging offenbar zwei Jahre durch die Hölle. (Symbolbild)  © 123rf/canjoena

Das Martyrium der Minderjährigen soll 2019, als sie gerade mal 14 Jahre alt war, begonnen haben. Sie habe sich zwar gegen ihren Vater, Adebayo A. (52), gewehrt, doch der Mann sei stärker gewesen.

Obwohl die heute Sechzehnjährige vier Geschwister hat, soll es in den vergangenen zwei Jahren regelmäßig Momente gegeben haben, in denen sie mit ihrem Vater allein gewesen sei.

Der 52-Jährige habe sie dann immer wieder in der kleinen Einzimmerwohnung in der Millionenstadt Lagos vergewaltigt. Das berichtete die Jugendliche der nigerianischen Tageszeitung "The Punch".

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Dem Blatt erklärte sie: "Ich habe es meiner Mutter nicht erzählt, weil ich dachte, sie würde mir nicht glauben. Er hat viele Male mit mir geschlafen. Ich kann nicht zählen, wie oft er Sex mit mir hatte. Er hat es regelmäßig gemacht."

Vor etwa drei Monaten platzte dann die Bombe: Die Mutter kam unerwartet ins Zimmer, als sich ihr Mann erneut an der gemeinsamen Tochter verging. Der Ertappte soll sich daraufhin reumütig gegeben und behauptet haben, es nie wieder zu tun.

Vater erzählt nach Festnahme andere Version der Geschichte

Doch es dauerte nicht lange, bis er das Mädchen erneut vergewaltigte. Daraufhin schaltete seine Frau eine Menschenrechtsgruppe und schließlich die Polizei ein. Ihr Gatte wurde am vergangenen Mittwoch von den Gesetzeshütern festgenommen.

Der Beschuldigte zeichnete danach ein ganz anderes Bild von dem Missbrauch, sagte: "Ich bin überrascht, dass sie gesagt hat, dass ich viele Male Sex mit ihr hatte, aber ich habe keine Entschuldigung. Ich hatte nur einmal Sex mit ihr. Es war das Werk des Teufels. Ich war an diesem Tag betrunken, weil ich nicht die Mittel hatte, das Schulgeld meiner Kinder zu bezahlen."

Die Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: 123rf/canjoena

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