Mutter wundert sich über Verhalten ihrer Tochter: Dann kommt die grausame Wahrheit heraus

Sasolburg (Südafrika) - Ihre Tochter (11) verhielt sich zunehmend merkwürdig, die schulischen Leistungen des Kindes litten ebenfalls. Schließlich versuchte die Mutter herauszufinden, was los war. Dann kam die grausame Wahrheit ans Licht: Die Elfjährige brach ihr Schweigen und erklärte, dass sie mehrfach von ihrem eigenen Vater (37) vergewaltigt worden war.

Die Elfjährige muss monatelang durch die Hölle gegangen sein. (Symbolbild)
Die Elfjährige muss monatelang durch die Hölle gegangen sein. (Symbolbild)  © 123RF/ekavid

Vergangenen Mittwoch musste sich der Mann im südafrikanischen Sasolburg vor Gericht verantworten. Laut Staatsanwalt Phaladi Shuping hatte der Beschuldigte sein Kind zwischen August 2020 und November 2021 im eigenen Zuhause mehrfach vergewaltigt. Die Mutter des Opfers soll während der Taten nicht vor Ort gewesen sein.

Shuping teilte laut der südafrikanischen Nachrichtenseite News24 mit, dass sich der Angeklagte schuldig bekannt, die Verantwortung für den Missbrauch jedoch von sich gewiesen habe.

"Der Vater gab zu, dass er seine Tochter vergewaltigt hatte. Aber er schob die Vorfälle auf Dämonen und sagte dem Gericht, dass Dämonen von ihm besessen seien. Die medizinische Untersuchung der Tochter bestätigte, dass sie vergewaltigt worden war", so Shuping.

Bruder (16) schlägt Schwester (13) vor, mit ihm Sex zu haben: Dann eskaliert es!
Sexueller Missbrauch Bruder (16) schlägt Schwester (13) vor, mit ihm Sex zu haben: Dann eskaliert es!

Laut dem Bericht der Staatsanwaltschaft hatte das Opfer wegen des Missbrauchs nicht nur Schwierigkeiten in der Schule. Das arme Kind soll sich auch noch selbst die Schuld an den Misshandlungen seines Vaters gegeben haben.

Täter wird zu langer Freiheitsstrafe verurteilt

Staatsanwalt Shuping plädierte für eine lebenslange Haftstrafe. Doch der Verteidiger des 37-Jährigen pochte auf ein kürzeres Strafmaß, da sein Mandant die Tat gestanden hatte.

"Richterin Phumzile Ngewu verurteilte den Angeklagten zu einer Freiheitsstrafe von 24 Jahren. Sie ordnete außerdem an, dass der Name des Angeklagten in das Nationale Register für Sexualstraftäter aufgenommen wird und erklärte ihn für untauglich, eine Schusswaffe zu besitzen", erklärte Shuping nach dem Prozess.

Titelfoto: 123RF/ekavid

Mehr zum Thema Sexueller Missbrauch: